Beschreibung:

152 S.; Illustr.; 24 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Einband geringfügig berieben. - ... Daß die Kunst, entstanden im oder gar aus Wahnsinn, ernstzunehmen ist, geht auch aus den Vorträgen hochkarätiger Experten auf dem Gebiet der Kunst, der Medizin, der Kunstgeschichte hervor, die am 20. und 21. Oktober 1995 zu einem Fachkolloquium im Goethe-Institut Brüssel versammelt waren. Von Anfang an wurde den Teilnehmern am Symposion deutlich, daß diese Beiträge zumindest ihnen, wenn nicht einer größeren Öffentlichkeit, zugänglich gemacht werden sollten, des Themas und der Tiefe wegen, in denen dieses behandelt wurde - oft sogar in einer sprachlichen Dichte, die Literaten nur neidisch machen könnte. Allein schon die beiden unterschiedlichen Titel ?Bild und Bildung", aber ?Image et Imaginaire" geben Anlaß zur Diskussion und weisen auf Schwierigkeiten der Verständigung bei unterschiedlichen intellektuellen Denkweisen hin. ... (Vorwort Bernhard Beutler) // INHALT : Dr. Bernhard Beutler: Vorwort ----- Laurent Busine: Hans Prinzhorns Schätze ----- Heidelind Degueldre: Einführung ----- Annie Philippot-Reniers: Präsentation des Projekts ----- Jeanine Lambrecht: Hommage für Ruud Rayee (1948-1985) ----- Kris Van Haesendonck: Wie Wirklichkeit in der zeitgenössischen Kunst entsteht ----- Michel Kolenberg: Hin zu Louis Soutter ----- Caroline Douglas: States of Mind - Geistesverfassungen ----- Bettina Brand-Claussen: Abschied vom Ursprünglichkeitsmythos oder: Kunst und Wirklichkeit in Werken der Prinzhorn-Sammlung ----- Jean-Marie Barthelemy: Von Prinzhorns "Gestaltung" zu einer Psychopathologie der Formenwelt des Bildes ----- Ferenc Jadi: Des Wahnsinns schönes Geschenk ----- Thomas Röske: Auf der Suche nach dem Ursprünglichen -Die "Bildnerei der Geisteskranken" in der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts ----- Jean Burgos: Das Imaginäre am Werk oder die Tötung des Bildes David Gullentops: Jean Cocteau und die Meister des Irrsinns ----- Helmut Hartwig: Herzschachtel - Schachtelherz. Vom Genießen erlittener Schönheit ----- Annie Philippot-Reniers: Negativität und schöpferischer Prozeß.