Beschreibung:

O-Pappband mit rotem Titelrückenschild, Einband mit wenigen Gebrauchsspuren, Rotschnitt, handschriftlicher Vermerk auf Vorsatz, Stempel auf Titel und handschriftlicher Name der Zeit auf Titelrückseite. (II), 340 Seiten, 240 Seiten, (4 S.) und 6 gefaltete Kupferstichtafeln, 8°. Deutsche Erstausgabe. - - -

Bemerkung:

Labillardière studierte in Montpellier Medizin und Botanik. Er bereiste England, Frankreich und das südliche Europa. 1786 und 1787 besuchte er im Auftrag seiner Regierung Syrien und den Libanon sowie die Hauptinseln des Mittelmeers. Er nahm 1791 an der von d'Entrecasteaux geleiteten Expedition nach Australien und Java teil. Ab 1800 war er Mitglied des Institut National in Paris. Die erste französische Ausgabe der Expedition ins Südmeer erschien 1799. Die Route der Schiffe verlief entlang der Westküste Afrikas, querte den Indischen Ozean und umrundete Neuseeland und Australien. Hierbei besuchten die Wissenschaftler u.a. Kapstadt, St. Paul, Amsterdam, Tasmanien, Neukaledonien, Neu-Holland (Australien), sowie zahlreiche Inseln des Pazifischen Ozeans u. a. das Recherche-Archipel, Eoa (Freundschaftsinseln), Tongatabou, Fidgi (Fidschi), Pangaimontou und Manima. Die Kupferstichtafeln zeigen Bewohner der Admiralitäts-Inseln und die "Wilden" auf dem Vorgebirge Diemen, Gerätschaften der Bewohner der Freundschaftsinseln, Hütten und Gerätschaften der Bewohner von Neu-Caledonien und Ansicht der Insel Bourou. Spuren der verschwundenen Schiffe Astrolabe und Boussole der Expedition von Pérouse fand Peter Dillon 1827 auf der Insel Vanicoro. Der Bürger Billardiere erwähnt im ersten Teil seiner Beschreibung folgende Landschaften, Orte und Inseln: Tasmanien, Diemen, Neu-Kaledonien, Arsaciden, Tresorerie, Bougainville, Bouka, Sir Carles Hardy, Isle aux marteaux, Neu-Irrland, Laig, Sandwich, Neu-Hannover, Portland, Neu-Guinea, Amboina, Kisser, Kaphas, Timor, Batu, Savu, Sandel, Bosu und Neu Holland (Australien).