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VII; 700 Seiten und 958 Seiten; 24,5 cm. 2 Originalleinenbände.
Bemerkung:
Gute Exemplare / 2 BÄNDE; Einbände mit priv. Folie bezogen; Seiten etwas nachgedunkelt; leichte Gebrauchsspuren. - Band I: A - K / Band II : L - Z. - ... Einige Philosophen haben für das Lexikon knappe Darstellungen der eigenen Philosophie verfaßt, die dankbar übernommen wurden und als solche gekennzeichnet sind. In den Fällen, in denen die Autoren darauf verzichtet haben, Angaben über ihre sachlichen Absichten zu machen, wurde in der Regel nur eine knappe Kennzeichnung ihrer Stellung ohne systematische Charakteristik gegeben, um die Denker nicht auf bisher veröffentlichte Gedanken festzulegen, die vielleicht schon überholt sind oder der ganzen Weite ihrer Lehren nicht entsprechen. Die Philosophie des Auslandes wurde in ihren heute hervorragenden Vertretern und außerdem in den Denkern dargestellt, die auf die deutsche Gedankenwelt Einfluß gewonnen haben oder mit ihr in besonders lebendigem Zusammenhang sind. Vollständigkeit im Erfassen aller wesentlichen philosophischen Erscheinungen zu erreichen, war zwar das Leitziel des Verfassers, jedoch ist er sich der unvermeidlichen Grenzen in seiner Verwirklichung bewußt. Die Aufgabe, die sich das Lexikon im ganzen gestellt hat, ist nach Anlage und Ausführung: die reiche Gedankenwelt der Philosophie, die wesentlich mit den Persönlichkeiten der Philosophen verbunden ist, von ihren Schöpfern her zu erschließen und von ihnen aus übersehbar und möglichst leicht zugänglich zu machen, Über Lebensschicksal und Werk, Widerhall und Nachwirkung soll der Leser eine dem gegenwärtigen Stande des Wissens entsprechende schnelle Auskunft erhalten. Die Darstellung hat sich bemüht, in keiner Richtung Werturteile zu fällen und sich in der Auswahl und Wiedergabe nicht von Bewertungen leiten zu lassen. Sie ist bestrebt, den philosophischen Gehalt der Lehren in seiner Tiefe und Fülle soweit zu erfassen, wie dies für die notwendig knappe Textgestaltung eines Lexikons möglich ist. Für den weiter Forschenden wurden die wichtigsten neueren monographischen Untersuchungen über einzelne Denker und Richtungen in einem von dem Verzeichnis der philosophischen Werke getrennten Literaturnachweis zusammengestellt. Verlag und Bearbeiter hoffen damit dem Fachmann eine Hilfe zu schneller Orientierung, dem Studierenden eine Einführung und dem an der Philosophie interessierten Leser aus allen Provinzen der weiten geistigen Welt die Möglichkeit eines raschen und zuverlässigen Einblickes zu vermitteln ... Sehr zu Dank verbunden bin ich allen Autoren, die durch eine Selbstdarstellung das Bild der gegenwärtigen Philosophie farbiger und lebendiger gestaltet oder mir durch ihre Angaben die Arbeit erleichtert haben. Besonderen Dank schulde ich Fräulein Dr. Gertrud Jung für ihre wertvolle Mitarbeit. Sie hat das Lexikon um eine größere Anzahl von Darstellungen aus ihr besonders vertrauten Gebieten der Geschichte der Philosophie bereichert und die Einzelangaben des ganzen Werkes einer letzten Überprüfung und Ergänzung unterzogen. ? (Vorwort W. Z.) // Werner Ziegenfuß (* 16. Oktober 1904 in Essen; ? 12. Juli 1975 in Berlin) war ein Soziologe, Autor und Hochschullehrer. ... Ab 1936 leitete er das Bildungswesen der Konsumvereine im Reichsbund der deutschen Verbrauchergenossenschaften, bevor er 1939-1940 als freier Forscher in Berlin tätig wurde. Von 1940 bis 1942 arbeitete Werner im Wirtschaftspädagogischen Seminar der Wirtschaftshochschule in Berlin mit. In diese Zeit fällt auch seine Habilitation für Wirtschaftspädagogik an der Wirtschaftshochschule Berlin am 16. Juli 1941. Am 19. März 1942 erfolgte die Ernennung zum Dozenten für Wirtschaftspädagogik. Neben seiner Lehrtätigkeit an der Wirtschaftshochschule in Berlin arbeitete er von Januar 1942 bis April 1943 als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter im Referat für Wirtschaftspropaganda der Informationsabteilung des Auswärtigen Amtes. Nach Kriegsende arbeitete er bei Aufenthalten an verschiedenen Orten (z. B. Hamburg, Lüneburg, Grimma) weiter am Philosophenlexikon, bevor er 1947 Mitarbeiter am Ostberliner Verlag Volk und Wissen wurde. Am 19. November 1947 wurde er im Entnazifizierungsverfahren entlastet. Neben der Arbeit am Philosophenlexikon, das 1949 und 1950 in zwei Bänden erschien, arbeitete er auch an der Reihe "Lebendige Soziologie" mit. Bis 1952 lehrte er an der TU Berlin als Privatdozent und der Deutschen Hochschule für Politik, Berlin, bevor er am 21. Juli 1952 zum ordentlichen Professor für Soziologie an der Handelshochschule Nürnberg ernannt wurde. ... (wiki)