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15 Hefte mit ca. 150 S. mit farbigen und sw. Illustrationen. OBr. 37,5 cm x 27,5 cm
Bemerkung:
-Kaschu1- [Der Ulenspiegel war eine satirische Zeitschrift der Nachkriegszeit des Zweiten Weltkriegs und ein wichtiges Kapitel des kulturellen Neubeginns nach den Hitlerjahren in Deutschland. Er wurde seit Dezember 1945 alle 14 Tage in Berlin von Herbert Sandberg und Günther Weisenborn herausgegeben. Die Auflagenhöhe betrug anfänglich 120.000, nach der Währungsreform 50.000 und später 75.000 Exemplare. Die Zeitschrift stand von 1946 bis 1948 unter der Alliierten-Lizenz der amerikanischen Militärbehörde und von 1949 bis 1950 unter der Lizenz der sowjetischen Behörden. Die Chefredaktion führte zeitweise Karl Schnog.Das eher linksorientierte politische Satireblatt verstand sich in der Tradition des Simplicissimus und anderer klassischer Zeitschriften des Humors und der Satire. Es stellte somit einen Vorläufer der späteren Magazine Pardon, Titanic und Eulenspiegel dar. Es verstand sich aber auch als eine Plattform für Kunst und Literatur. Im demokratischen Aufbruch der Nachkriegszeit trafen sich hier Schriftsteller, Illustratoren, Karikaturisten und Grafiker unterschiedlichster kultureller und politischer Orientierung, um vor allem Deutschlands politische, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung satirisch zu kommentieren und zu begleiten. Dabei spielten Satire, Humor, Cartoon, Karikatur und Comics eine besondere Rolle, aber auch die Wiederentdeckung verfemter, vergessener Kunst der klassischen Avantgarde. So besaß das Blatt zeitweise eine Kunstdruckbeilage mit Reproduktionen von Bildern Picassos, Chagalls und vieler anderer unter Hitler verbotener Künstler aus Vergangenheit und Gegenwart. (Wikipedia, 19.12.2021)] (Randläsuren) Einzelhefte je 8 Euro.