Beschreibung:

937 Seiten; graph. Darst.; 22 cm; fadengeh. Orig.-Halblederband.

Bemerkung:

Gutes, stabiles Exemplar; Einband berieben u. stw. m. kl. Läsuren; innen leichte Gebrauchsspuren; hs. Besitzvermerk. - Johann Christian Poggendorff (* 29. Dezember 1796 in Hamburg; ? 24. Januar 1877 in Berlin) war ein deutscher Physiker. ... Er baute 1820 das erste brauchbare Strommessgerät (Galvanometer, Galvanoskop, auch Multiplikator) und erfand 1826 zusammen mit Gauß die Spiegelablesung für dieses Messgerät. Er entwickelte 1841 die Poggendorffsche Kompensationsschaltung bzw. Spannungs-Kompensation zur exakten Messung von elektrischen Spannungen, Stromstärken und Widerständen (z. B. für Eichzwecke) und führte Bestimmungen der elektromotorischen Kraft durch. Er baute einen elektrostatischen Motor ähnlich dem von Holtz. Außerdem erfand er 1840 eine praktische Klemmschraube, 1842 das auch nach ihm benannte Poggendorff-Element, ein galvanisches Primärelement. 1850 beschrieb er die Poggendorff-Täuschung. Die Poggendorffsche Waage ist eine nach ihm benannte Experimentieranordnung. ... (wiki) // INHALT : Einleitung. ----- Erster Zeitraum. ----- Leistungen der Alten. ----- Zweiter Zeitraum. ----- I. Arabische Periode. ----- II. Europäische Periode. ----- Universitäten ----- Schießpulver ----- Vierzehntes Jahrhundert. ----- Kompaß ----- Fünfzehntes Jahrhundert. ----- Leonardo da Vinci ----- Nikolaus de Cusa ----- Sechszehntes Jahrhundert. ----- Kopernikus ----- Tycho ----- Keppler ----- Dritter Zeitraum. ----- I. Italienische Periode. ----- Galilei ----- Accademia del Cimento ----- II. Newton'sche Periode. ----- Royal Society ----- Pariser Akademie ----- Sternwarten ----- Dampfmaschinen ----- Hooke ----- Huyghens ----- Newton ----- Gestalt der Erde. ----- Akustik. ----- Elektricität. // Der verewigte Poggendorff hat viele Jahre hindurch an der Berliner Universität Vorlesungen über die Geschichte der Physik gehalten, deren Veröffentlichung oft gewünscht und auch bei ihm beantragt wurde. Er pflegte jedoch darauf zu erwiedern, dass es ihm an Zeit fehle seine Aufzeichnungen so zu vervollständigen und kritisch zu sichten, wie es seiner Meinung nach für den Druck erforderlich sei. Andererseits aber war er unablässig bemüht, seine Ausarbeitung zu den Vorträgen aus allen ihm zugehenden Quellen zu ergänzen, und jeden Fortschritt sowie jedes Verdienst zur gebührenden Anerkennung zu bringen. Das von ihm hinterlassene Manuskript enthält die Geschichte der Physik von ihren ersten Anfängen bis zum Beginn des gegenwärtigen Jahrhunderts, und behandelt besonders eingehend die wichtige Periode seit Kopernikus, in welcher der feste Grund gelegt wurde, auf welchem unsere heutige Naturlehre erbaut ist. Das reiche Material, welches mit großer Sachkenntniß in dieser Schrift verwerthet ist, läßt annehmen, daß dieselbe bei allen Freunden und Förderern der in Rede stehenden Wissenschaft eine wohlwollende Aufnahme finden (wird) ? (Vorwort W. Barentin)