Beschreibung:

288 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Leicht beschädigter und angeschmutzer Umschlag, Anmerkung auf Vorsatzblatt, sonst sehr gut und sauber. - Kurt Wichmann (* 31. März 1890 in Magdeburg; ? 9. Oktober 1976) war ein deutscher Oratoriensänger (Bass), Gesangspädagoge und Musikpublizist. Er studierte Musikwissenschaften bei Max Schneider an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ab den 1920er Jahren wirkte er als Lied- und Oratoriensänger. So trat er mit dem Dresdner Kreuzchor unter Rudolf Mauersberger in Bachs Matthäus-Passion in der Kreuzkirche und in Brahms? Ein deutsches Requiem in der Auferstehungskirche auf. 1929 war er an einer Voraufführung zum 7. Deutschen Brahms-Fest in Jena unter Wilhelm Furtwängler beteiligt. Gemeinsam mit dem Pianisten Werner Tell unternahm er 1942 Konzertreisen in die Ukraine. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er als Gesangspädagoge tätig. Anfang 1948 wurde er Dozent für Gesang und Stimmbildung sowie im Sommersemester 1948 Professor und Dekan der Fakultät für Musik der Staatlichen Hochschule für Theater und Musik. Danach lehrte er an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Zu seinen Schülern gehörten u. a. Günter Benndorf, Ursula Brömme, Kurt Hübenthal und Johannes Künzel. 1966 war er Herausgeber der Gesangsschule Anleitung zur Singkunst von Pier Francesco Tosi, die im 18. Jahrhundert durch Johann Friedrich Agricola ins Deutsche übersetzt wurde. Darüber hinaus publizierte Wichmann zur Gesangsmethodik und Alten Musik.