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Beschreibung:
Kirchengeschichte der drei ersten Jahrhunderte / Vom Anfang des Vierten bis zum Ende des Sechsten Jahrhunderts in den Hauptmomenten ihrer Entwicklung / Des Mittelalters in den Hauptmomenten ihrer Entwicklung / Kirchengeschichte der Neueren Zeit, von der Reformation bis zum Ende des Achtzehnten Jahrhunderts / Kirchengeschichte des Neunzehnten Jahrhunderts. Unveränd. fotomechan. Nachdr. d. 3. Ausg. Tübingen, Fues, 1863.. XXIV, 535 / XII, 326 / XVI, 558 / XX, 707 / XVI, 584 S. Originalleinen.
Bemerkung:
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - altersgemäß sehr guter Zustand, Anstreichungen auf den ersten 20 Seiten in Band 1 - Vorrede -- Eine übersichtliche Zusammenstellung der Resultate, welche durch die neuesten kritischen Forschungen auf dem Boden der ältesten Kirchengeschichte zu Tage gefördert worden sind, ist längst von verschiedenen Seiten gewünscht worden. Es kann auch eine solche Darstellung nur im Interesse der Sache selbst sein, da auf einem Gebiete der geschichtlichen Forschung, das immer wieder einer neuen, tiefer eindringenden Bearbeitung bedarf, so Vieles, das in seiner Einzelnheit für sich betrachtet, als unbedeutend oder schwach begründet erscheint, erst dann in seinem wahren Lichte sich zeigt, wenn es in dem allgemeinen Zusammenhang, in welchen es hineingehört, durch die Einheit des Ganzen getragen und gehalten wird. -- Einleitung Band 2 - Die erste Periode der Geschichte der christlichen Kirche hat in Constantin?s Uebertritt zum Christenthum ihren bestimmten Abschluss: das Christenthum hat das Ziel erreicht, nach welchem es im Laufe seiner drei ersten Jahrhunderte strebte, es sitzt auf dem Kaiserthron des römischen Reichs und hat die Zügel der Weltherrschaft in seiner Hand; Heidenthum und Christenthum haben nun ihre Rollen vertauscht, die Welt hat mit Einem Male ein ebenso christliches Aussehen erhalten, wie kaum zuvor noch alles die Farbe des Heidenthums an sich trug. Es ist diess jedoch nur die äussere Weltstellung des Christenthums, für die tiefere Betrachtung liegen unter der äussern Erscheinung die Keime neu sich entwickelnder Gegensätze. Bemächtigt hatte sich zwar das Christenthum der römischen Weltherrschaft, aber Christenthum und christliche Kirche waren schon nicht mehr gleichbedeutende Begriffe, seitdem innerhalb der christlichen Kirche selbst die ganze Bedeutung des Christenthums im Klerus und Episcopat sich concentrirt und in ihnen eine neue Form der Weltherrschaft sich gebildet hat, zu welcher auch das christliche Kaiserthum nur in dem Verhältniss eines Gegensatzes stehen konnte. - Einleitung Band 3 - Die alte Kirche hat ihren Verlauf in den sechs ersten Jahrhunderten der christlichen Zeit genommen, sie bilden die erste Hauptperiode der Geschichte der christlichen Kirche; die zweite stellt sich uns in der Kirche des Mittelalters dar, welche, wie die Kirche der alten Zeit, den Charakter einer sich in sich selbst abschliessenden Einheit an sich trägt. Das Mittelalter hat seinen natürlichen Schlusspunkt in der Epoche der Reformation; sein Anfang steht nicht ebenso fest; wie er aber auch vom Standpunkt der allgemeinen Geschichte aus bestimmt werden mag, die Kirchengeschichte fixirt wohl am richtigsten den in die Zeit Gregors 1. fallenden Wendepunkt, welcher sich in der ganzen Persönlichkeit dieses römischen Bischofs selbst schon dadurch zu erkennen gibt, dass er auf der einen Seile ebenso die Reihe der sogenannten Kirchenväter schliesst, wie er auf der andern im Grunde auch schon das Papst-thum des Mittelalters wenigstens vorbildlich in sich repräsentirt. Wie die alte Kirche vorzugsweise auf die Entwicklung des Dogma gerichtet war, so hat sie dasselbe auch, unter den verschiedenartigen Einwirkungen der aus der alten Welt stammenden Bildungselemente, zu einem relativen Abschluss gebracht. -- Einleitung Band 4 - Auf keinem Punkte der Geschichte der christlichen Kirche ist es so nothwendig, wie hier, sich über die allgemeinen Verhältnisse, durch welche der Charakter der neuen Periode bedingt wird, zu orientiren. Das Epochemachende, wovon die neue Periode ihren Namen hat, ist die Reformation der Kirche. Der Zusammenhang der neuen Periode mit der vorangehenden kann daher zunächst nur darin bestehen, dass jetzt erreicht und verwirklicht worden ist, was man bisher so oft mit vergeblichem Erfolg erstrebte. Die Kirche ist älso jetzt von den Mängeln und Uebeln, an welchen sie bisher litt, befreit, und wir treten mit der Periode, an deren Schwelle wir stehen, in einen neuen Zustand der Dinge ein, in welchem wir die aus ihrem tiefen Verfall wiederhergestellte und erneuerte Kirche vor uns sehen. Allein zu einer Reformation in diesem Sinne ist es ja nicht gekommen, nicht reformirt wurde die Kirche, sondern vielmehr nur in sich getheilt und gespalten, aus der Einen Kirche wurden jetzt zwei Kirchen, welche sich so zu einander verhalten, dass während in der einen alles grossentheils so blieb, wie es bisher war, in der andern alles, was bisher war, so sehr etwas ganz anderes wurde, dass an die Stelle der alten Kirche eine ganz neue trat. Das Epochemachende der neuen Periode kann daher nur darin erkannt werden, dass ein neues Princip in?s Leben trat. - Einleitung Band 5 - Der Anfang dieses Abschnitts führt uns in die stürmische Zeit zurück, in welcher die französische Revolution vollends ihren Verlauf nahm. Wie sie von Anfang an ein welterschütterndes Ereigniss war, so lag auch damals noch in ihr der Schwerpunkt, von welchem alle politischen Bewegungen der europäischen Staaten abhingen. Doch hatten die wilden Wasser, welche den Strom der revolutionären Bewegung so mächtig und gefahrvoll angeschwellt hatten, schon damals angefangen, sich wieder zu verlaufen, und aus der so weit verbreiteten Zerstörung und Verwirrung des bisher Bestehenden erhoben sich nun schon festere Punkte einer neu sich gestaltenden Ordnung der Dinge. Schon in den ersten Tagen des neuen Jahrhunderts stand in Frankreich der Mann an der Spitze der Gewalt, welcher nicht nur in Frankreich aus den noch so chaotisch durch einander liegenden Elementen eine neue Einheit zu schaffen wusste, sondern auch mit der aus der Revolution auf ihn übergegangenen und in seiner Hand erst stark und kräftig gewordenen Macht die Geschicke Europa?s. durch eine längere Reihe von Jahren bestimmen sollte.