Beschreibung:

424 S., gebundene Ausgabe.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). Ein gutes und sauberes Exemplar. - Wer über Herodot schreibt, steht in bester Gesellschaft, läuft aber gerade dadurch Gefahr, zu langweilen oder zu verärgern. Denn Neues zu bringen fällt schwer. So viel Literatur ist schon über die Historien veröffentlicht worden, daß mit jedem weiteren Anlauf fast zwangsläufig Bekanntes wiederholt und viel Mühe fremder Forschung ignoriert wird. Allein, die gedankliche Tiefe eines Autors, über dessen Leben wir so wenig wissen, wird immer wieder dazu drängen, Herodot ins Zentrum der Reflexion über Grundfragen der historischen Wissenschaft zu stellen. Kein anderes Werk des Altertums brachte es gleichermaßen zustande, die ganze Oikumene in ihrer Vielfalt gedanklich zu erfassen und das Leben der Völker, ihre unterschiedlichen Sitten und kulturellen Leistungen, ihre Taten und ihr historisches Geschick zu betrachten, um daraus einen Maßstab für die Vorstellung von der eigenen Geschichte zu gewinnen und diese gleichzeitig in einer Zusammenschau zu erfassen und darzustellen, deren erzählerische Anmut ihrem geschichtsphilosophischen Gehalt ebenbürtig ist." (R. Bichler) "Die sechzehn Seiten enggedruckter Bibliographie sind tatsächlich auch ausgewertet worden, der ungewöhnlich reichhaltige Anmerkungsapparat, in dem die wichtigsten Kontroversen zur Sprache kommen ..., bietet insgesamt "eine Art von Kommentar". Die Genealogien und die Skizzen früher Weltvorstellungen bilden didaktisch hervorragende Hilfsmittel." (Karl Christ in der FAZ vom 24. 2. 2001). ISBN 3050034297