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Ca. 50 Seiten; graph. Darst.; Illustr. (Fotografie); Zeichnungen (Karikaturen); qu.-15 cm; geheftet.
Bemerkung:
Gutes Exemplar. - Nr. 82 / von 200 Exemplaren. - Zwiebelfisch / Kultkneipe; Restaurant. - Der Zwiebelfiseh, eine für Setzer eher unangenehme Angelegenheit, für journalistische Laien eine ziemlich erstaunliche Wortschöpfung, ist für Anwohner des Savignyplatzes und bedeutende Teile der restlichen Erdbevölkerung schlicht eine Kneipe. Der "Fisch", ein in Reiseführern beharrlich als Künstler- und Literatenkneipe bezeichnetes Unikat, erzeugt bei seinen Stammgästen ein zwiespältiges Gefühl: Man mag ihn oder man mag ihn nicht (möglichst gleichzeitig). Um bei Fischen zu bleiben: Durch die günstige Lage, die durchgehend große Fensterfront und die geniale Anordnung der Tische und des Tresens ergibt sich für den Dauergast allabendlich dieselbe Frage: Auf welcher Seite der Scheiben befinden sich die Karpfen, wer glotzt rein und wer raus? In all den langen Jahren seiner Existenz hat sich der "Fisch" kaum verändert. In der letzten Zeit konnte man hier die Wiedervereinigung erleben, danach den Wiedervereinigungsfrust, an der Wand hängt ein Schröder-Sonnenstern, Otto Schily hat hier geflippert, Dutschke soll mal die Zeche geprellt haben und Hannibal mit allen Elephanten im Parkverbot ... Eines kann man gewiß sagen, so richtig langweilig ist es hier nie, besonders spät nachts nicht, wo zusätzlich zum Publikum, gediegene Klassische Musik den verwöhnten Gast erfreut. Wie gesagt "MAN MAG IHN ODER MAN MAG IHN NICHT" (Andreas Curtius)