Beschreibung:

114 S.; 23,5 cm. Originalleinen.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Einband berieben u. m. kl. Läsuren; Seiten geringfügig nachgedunkelt. - Ferdinand Lassalle (geboren am 11. April 1825 in Breslau als Ferdinand Johann Gottlieb Lassal; gestorben am 31. August 1864 in Carouge) war Schriftsteller, sozialistischer Politiker im Deutschen Bund und einer der Wortführer der frühen deutschen Arbeiterbewegung. ... (wiki) // ... Der Prozeß der Massengewinnung und Massenorganisation, den Lassalle einleitet, ist ein primärer. Eben darum treten in ihm die rein psychischen Faktoren klarer zutage als in den komplexen Wiederholungen dieser Vorgänge auf späteren Entwicklungsstufen und bieten der sozialpsychologischen Forschung trotz der historischen Distanz bessere Angriffspunkte als das zeitgenössische Geschehen. Dieser heuristische Gesichtspunkt war allein bestimmend für die Wahl des Beispiels. Das muß ausdrücklich betont werden, weil jede Literaturerscheinung, die sich auch nur indirekt mit der sozialistischen Bewegung beschäftigt, neben der wissenschaftlichen der politischen Kritik ausgesetzt ist. Und in vielen Fällen ist nur diese imstande, den Schein der Objektivität zu zerstören, unter dem historische und soziologische Tatsachen der sozialistischen Bewegung ein entstelltes Aussehen erhalten. Es ist des weiteren selbstverständlich, daß Darstellung einer bestimmten Persönlichkeitsseite und Würdigung dieser Persönlichkeit und ihres Werkes als Ganzes, nichts miteinander gemein haben. Das ganze wissenschaftliche, politische und künstlerische Schrifttum Lassalles bleibt vollständig außer Betracht, ebenso die Inhalte seiner Agitation. Hier interessieren nur die Formen, in denen sie sich vollzog. ? (S. 6 / 7) // INHALT : I) Die psychologische Entstehung des Führers. ----- II) Die psychologische Technik der Führung bei Lassalle ----- III) Das Liebesschicksal Lassalles. ----- IV) Die psychische Struktur des Führertunis bei Lassalle. ----- V) Die Nachfolge Lassalles und das Ende seiner Organisation.