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S. 162-224. Gr.8°, OKtn. Französischsprachig. Herausgegeben von Pierre Naville (1904-1993), dem französischen Surrealisten und zentralen Anhänger des Trotzkismus in Frankreich. Im Dezember 1924 wurde Naville (neben Benjamin Péret) Herausgeber der Zeitschrift 'La Révolution Surréaliste'. 1926 trat er dem kommunistischen Jugendverband, wenig später auch der Kommunistischen Partei Frankreichs (PCF) bei. Als Sekretär der kommunistischen Studentenvereinigung, Redakteur ihrer Zeitung 'L 'Etudiant d' avant-garde' und seit Juni 1926 (neben Marcel Fourrier) Herausgeber der (der PCF nahestehenden) Zeitschrift 'Clarté', Verfasser von 'La Révolution et les Intellectuels' (Paris 1927), bewog er zahlreiche Surrealisten (u.a. Louis Aragon, André Breton, Paul Éluard, Benjamin Péret) zum Eintritt in die KP. 1926 in Kontakt zu oppositionellen Kommunisten wie Boris Souvarine stehend, reiste er mit Gérard Rosenthal nach Moskau, um an den Feierlichkeiten zum 10. Jahrestag der Oktoberrevolution teilzunehmen. Naville und Rosenthal trafen mit Trotzki zusammen und nahmen an der Kundgebung der Linken Opposition anlässlich des Begräbnisses des Weggefährten Trotzkis, Adolf Abramowitsch Joffe (1883-1927), teil, der im November 1927 aus Protest gegen seinen Parteiausschluss Suizid begann. Nach ihrer Rückkehr veröffentlichten sie ihren Bericht in Zeitschriften der kommunistischen Opposition. Im Mai 1928 aus der Partei ausgeschlossen, war Naville dann an der Vereinigung der französischen Linken Opposition und der Gründung von 'La Vérité' beteiligt. Nach der Bildung der Ligue communiste, deren Leitung er angehörte, wurde die (im Frühjahr 1928 aus 'Clarté' hervorgegangene) Zeitschrift 'La Lutte de classes' zu deren theoretischem Organ. Auf der Konferenz der Internationalen Linken Opposition (ILO) vom April 1930 wurde Naville, der in den dreißiger Jahren zu den bedeutendsten Führern der französischen Trotzkisten wie der ILO gehörte, als Stellvertreter von Rosmer ins Internationale Sekretariat gewählt. Über die Frage des Eintritts in die SFIO (Section française de l'Internationale ouvrière (SFIO, dt: Französische Sektion der Arbeiter-Internationale) , dem er sich zunächst widersetzte, kam es zwischen Naville und seiner Organisation im September 1934 vorübergehend zu einem Bruch. Wenige Wochen später trat er dann selbst mit einer kleinen Gruppe seiner Anhänger, die erneut die Zeitschrift 'La Lutte de classes' herausgaben, der SFIO bei. Nachdem es Ende des Jahres um den Austritt aus der SFIO unter den französischen Trotzkisten dann erneut zu heftigen Auseinandersetzungen gekommen war, in deren Verlauf sich die Anhänger von Raymond Molinier und Pierre Frank abspalteten, wurde im Juni 1936 die von der IKL als französische Sektion anerkannte Parti Ouvrier Internationaliste (POI) gebildet. Naville wurde einer ihrer wichtigsten Führer. Mit einem Artikel von Trotzki: Vom III. zum V. Kongress der Kommunistischen Internationale. Außerdem mit Artikeln von M. Shacgtman, J. Graef. Ehem. Bibliotheksex., gestempelt. Exemplar z.T. ungeschnitten.