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XI, 520 S. ; gr. 8 Originalleinen.
Bemerkung:
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - altersgemäß sehr guter Zustand - Vorwort. -- Das Buch will eine Zusammenfassung· der aus dem Mittelalter· überlieferten, mannigfachen Nachrichten über Bücher geben, soweit dieselben in urkundlicher Form überliefert sind. Ueber die von mir befolgte Abtheilung des Stoffes und die Gründe dafür habe ich mich in den Einleitungen zu den Catalogen, Miscellen und dem als ,Indirekte Quellen1 bezeichneten Abschnitte ausgesprochen. Ausgeschlossen sind aus diesen Zusammenstellungen Notizen ganz allgemeiner Natur, welche weder die Zahl noch die Art der betreffenden Bücher bezeichnen, ferner Nachrichten, bei denen die Zahl der Bücher unter zwei herabsinkt, daher man solche Stücke, wie Beckers No. 89. 90. etc. hier nicht selbständig, unter fortlaufender Nummer, aufgeführt finden wird; höchstens dass, wenn schon andere, ausführlichere Nachrichten über Bücher derselben Bibliothek vorlagen, diese unbedeutenden Notizen zur Vervollständigung angeschlossen wurden. Ich leugne jedoch nicht, dass es auch unter derartigen Nachrichten Beachtenswerthes in Menge gibt. Ausgeschlossen sind ferner Verzeichnisse von Urkunden, Aufzählungen der Werke einzelner Autoren, welche mehr die specielie Litteraturgeschichte, als die der Bibliotheken angehen, ferner jene Bücherverzeichnisse, welche nach 1500 fallen oder solche aus älterer Zeit, welche die Form des Originals nicht bewahrt haben. Endlich will ich noch hervorheben, dass alles Griechische grundsätzlich ausgeschlossen wurde. Die Untersuchung darüber, wie weit während des Mittelalters griechische Sprache und griechisches Wesen auf die westlichen Völker eingewirkt hat, ist eine Sache für sich. Sowohl an Vorarbeiten als an neuem, reichen Stoffe dazu fehlt es nicht. ? Die zu Grunde gelegte Eintheilung der Documente in beiden Haupt-abtheilungen war die locale, also nach einzelnen Ländern oder Ländergruppen, in jeder der Unterabtheilungen wieder alphabetisch. Ist aus den in den Verzeichnissen enthaltenen Angaben der Ort klar, wo die betreffenden Bücher sich befanden oder wohin sie im Verlaufe der Zeit kamen, dann wurden die Documente unter dem betreffenden Ortsnamen eingereiht, wo dies nicht der Fall war, oder wo es aus anderen Gründen nicht thunlich erschien, unter dem Namen ihrer Besitzer. In Bezug auf letzteren Punkt mache ich aufmerksam, dass bei zusammengesetzten Namen d. h. solchen, welche ans einem Vornamen und einem mit a, de etc. folgenden Epitheton bestehen, der Vorname als Ordnungswort gewählt ist, sowohl in der Aufzählung der Verzeichnisse nach den einzelnen Ländern als in den Indices. In die letzteren ist jedoch überall das betreffende Epitheton aufgenommen und auf die Vornamen verwiesen. Dieser Vorgang rechtfertigt sich nach meiner Meinung sowohl aus praktischen Gründen als aus dem Umstande, dass für die Zeit des Mittelalters nicht immer und ohne Weiteres festzustellen ist, ob ein solcher Beiname als Familien- oder Ortsname zu fassen sei. Jedes aufgeführte Stück hat seine eigene Ordnungsnummer. Dies ist nicht geschehen, um sowohl Beckers Buch als die von mehreren Seiten beigebrachten Nachträge in schiefem Lichte erscheinen zu lassen und die Masse der von mir gegebenen Ergänzungen aufzubauschen, sondern weil es nichts Unangenehmeres gibt, als ein fehlerhaftes oder undeutliches Citat. Verzeichnisse einer und derselben Bibliothek zu verschiedenen Zeiten abgefasst, führen demgemäss besondere Nummern, ist aber ein Catalog in mehreren Exemplaren vertreten (Original und Copien), dann sind sie alle unter einer Zahl vereinigt.