Beschreibung:

IX, 235 S. Originalhardcover.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Minimale Anschmutzung auf Fußschnitt, Bleistiftanmerkung auf Vorsatzblatt, insgesamt sehr gut und sauber. Beiliegend Rezension. - EINLEITUNG: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, die aus den Reichen der Nachfolger Alexanders des Großen entstandene hellenistische Staatengesellschaft auf ihre völkerrechtlichen Erscheinungen allgemein, insbesondere aber auf die Frage hin zu untersuchen, ob und gegebenenfalls für welche Zeitspanne sie von einer völkerrechtlichen Ordnung getragen war. ?Es versteht sich von selbst, daß eine völkerrechtsgeschichtliche Untersuchung sich nicht damit begnügen kann, einzelne Erscheinungen völkerrechtlicher Art aufzuspüren und als solche zu registrieren. Sie muß, wenn sie ihrer Aufgabe gerecht werden will, weiter fragen, ob diese Erscheinungen ohne näheren Zusammenhang, gleichsam isoliert, nebeneinander stehen, oder ob sie, sich ergänzend, ein Ganzes bilden und sich für eine bestimmte Kultur, für eine bestimmte Epoche zu einer funktionsfähigen völkerrechtlichen Ordnung zusammenschließen?. Von einer solchen Ordnung sprechen wir dann, wenn über eine längere Zeitspanne hin ?unabhängige, in kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Beziehungen stehende Staaten sich gegenseitig als autonome Rechtssubjekte gleichen Ranges anerkennen und bei Abschluß und Ausführung ihrer zwischenstaatlichen Abreden wie auch bei der Befolgung des im Staatenverkehr Üblichen von der Vorstellung bestimmt sind, sie seien zur Einhaltung des Vereinbarten oder stillschweigend Geltenden auch rechtlich verpflichtet und diese Verpflichtung sei unabänderlich?. ISBN 9783406006647