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379 Seiten, 20 s/w Abb. Broschiert.
Bemerkung:
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - sehr guter Zustand - Sport war in der griechisch-römischen Antike einer der wichtigsten Lebensbereiche. Der Autor stellt das Phänomen Sport durch Anwendung sportsoziologischer Erkenntnisse in einen weiteren Kontext und versteht Sportgeschichte als Teil der sozial-, kultur- und mentalitätsgeschichtlichen Entwicklung der Antike. Ausgehend von der Hypothese, daß Sport immer ein Produkt der ihn betreibenden Gesellschaft ist, kommt der Sportkritik eine zentrale Bedeutung zu: Wenn Sport ein Spiegel der Gesellschaft ist, ist Sportkritik latente Gesellschaftskritik. -- Die Ergebnisse sind vielfältig. Die Untersuchung macht vor allem deutlich, daß während der gesamten Antike eine große Nähe zwischen Sport und Krieg zu beobachten ist, daß Sport eng mit Politik verflochten und meist eine Domäne der Oberschicht war. Es zeigt sich weiterhin eine erstaunliche Konstanz der gegen den Sport vorgebrachten Argumente, die weniger von realen Verhältnissen im Sport als vielmehr von konstanten Einstellungen und Vorurteilen gegenüber dem Sport geprägt zu sein scheinen. ISBN 9783884761526