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351 S. ; 20 cm. Originalleinen mit Schutzumschlag.
Bemerkung:
Gutes Ex.; Umschlag stw. minimal berieben. - "Vor einem Jahr gingen wir in die Chinaausstellung, dann zu Josty, dann zu Bennchen ...", so beginnt diese Sammlung von Briefen Gottfried Benns. Adressatin war Elinor Büller, Schauspielerin und umschwärmte Schönheit, eine der wichtigen Frauen in Benns Leben. Fast acht Jahre dauerte diese Beziehung; Benns Aus-einandersetzung mit dem Nationalsozialismus, "Innere Emigration" und die Militär-arzt-Jahre in Hannover fallen in diese Zeit. Benns menschliche und künstlerische Isolierung wird aus diesen Briefen deutlich, Skepsis und Melancholie mischen sich in ihnen, einige später im Gedicht verwendete Formulierungen tauchen hier zum ersten Mal auf. Benns "Himmlische Liebe", aus der fast eine Ehe geworden wäre, endete in milder Enttäuschung. Interessant vielleicht, daß aus jenen Jahren auch der Briefwechsel mit Tilly Wedekind vorliegt. Wie sagt Benn?: "Gute Regie ist besser als Treue." Der Band enthält einen ausführlichen Anmerkungsteil und ein Nachwort der Herausgeberin. (Verlagstext) ISBN 9783608953558