Beschreibung:

241 Seiten ; 22 cm; fadengeh., illustr. Orig.-Pappband.

Bemerkung:

Gutes Exemplar. - Die Lehrpläne der Weimarer Republik sahen vor, den Deutschunterricht zu einer Kulturkunde im Sinne einer Deutschkunde zu erweitern. So erhielt auch die deutsche Kunstgeschichte darin ihren Raum. Die Spuren zeigen sich vor allem in den Lesebüchern, in denen nun auch Kunsttafeln integriert wurden. Aber welche Arten von Kunstwerken sind abgebildet, und welche Maler wurden bevorzugt? Sind an der Auswahl der wiederholt auftretenden Werke Vorlieben zu entdecken, und wird dadurch eine gewisse Kanonisierung von kunstgeschichtlichem Wissen sichtbar? Legten die Werke und die sie begleitenden Textbeiträge nationalbetonte Interpretationen nahe; weisen diese bereits in Richtung der NS-Zeit? Um Antworten auf diese und weitere Fragen zu finden, wurden für diese Studie 13 Lesebuchreihen für die höheren Schulen ausgewertet. (Verlagstext) // INHALT : Einführung ---- Kunst als Gegenstand des gymnasialen Unterrichts ---- Zwischen Zeichnen, Kunstbetrachtung und Kunstgeschichte ---- Kunst als deutschkundliches Teilprojekt ---- Die medialen Plattformen der Argumente ---- Der Deutschunterricht und die gymnasialen Lesebücher als Zentrum des fächerübergreifenden Kunstunterrichts ---- Richtlinien für den Deutschunterricht ---- Aus Lesebuchvorworten ---- Fragestellungen zur Aufnahme von Abbildungen auf Bildtafeln ---- Auswahlkriterien der ausgewerteten Lesebücher ---- Zur Korrelation zwischen kunstgeschichtlichen Texten und Bildtafeln ---- Bestandsaufnahme der Lesebücher mit Tafeln kunsthistorischer Inhalte ---- Lesebücher in Bayern ---- Lesebücher in den norddeutschen Territorien ---- Kunsttafelinventar der Lesebücher unter spezifischen Aspekten ---- Malerische Kunsttafeln nach Sujets ---- Christliche Religion / Philosophie ---- Märchen / Sagen / Mythen / Phantastisches ---- Natur- und Stadtlandschaften ---- Menschen / Leben / Schicksal ---- (u.v.a.) ISBN 9783631825327