Beschreibung:

223 S. Originalbroschur.

Bemerkung:

Einband leicht vergilbt, sonst sehr gut und sauber. Mit Verfasserwidmung an Prof. Karl Ludwig Schneider. - Die Maxime als literarische Form: Fast drei Jahrhunderte sind vergangen, seit La Rochefoucauld seine Reflexions ou Sentences et Maximes morales geschrieben hat. Ihre Berühmtheit aber hat diese Maximensammlung bis in unsere Tage bewahrt, ja sie gehört zu den wenigen Büchern jener Zeit, die nicht nur aus einem historischen Interesse, sondern um ihrer künstlerischen Wirkung willen noch heute gelesen werden. Dennoch ist die literarische Eigenart dieses Werkes und seine Bedeutung für die moralistische Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts noch nicht entsprechend gewürdigt worden. Deshalb soll diese Studie zeigen, inwiefern La Rochefoucauld der Schöpfer der literarischen Form der Maxime gewesen ist, wie er dieser Form durch die Gestaltung einer in sich geschlossenen Sentenzensammlung eine unübertroffene Wirkung verliehen hat und wie sich nicht nur alle späteren Maximensammlungen, sondern auch die Sentenzen und Reflexionen, die in Verbindung mit Porträts oder innerhalb eines »conte moral« eine neue literarische Funktion gewinnen, unmittelbar auf sein Vorbild zurückführen lassen. - Margot Kruse (* 2. März 1928 in Hamburg; ? 10. Dezember 2013 in Reinbek) war eine deutsche Romanistin. Margot Kruse war seit 1963 Mitherausgeberin der Zeitschrift Romanistisches Jahrbuch. Sie war seit 1996 Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften. 2003 erhielt sie die Joachim-Jungius-Medaille der Joachim-Jungius-Gesellschaft, der Vorgängerin der Hamburger Akademie der Wissenschaften, der sie seit 1972 angehörte. Ihr bekanntester Schüler war Ulrich Schulz-Buschhaus. (Wikipedia)