Beschreibung:

XXI; 257 S. Original Softcover.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) - Sehr gut und sauber. - Die Darstellung der vier grossen heiligen Festspiele der Hellenen, der Olympien, der Pythien, der Nemeen und Isthmien, war meinerseits ursprünglich dazu bestimmt worden, einen Theil des grössern Werkes über die Gymnastik und Agonistik der Hellenen auszumachen. Allein späterhin wurde der entworfene Plan aus triftigen Gründen anders motivirt, und ich fand es zweckmässig, diesen Theil von dem grösseren Werke abzusondern. Die Olympien gaben Stoff zu einer für sich bestehenden Monographie, und so blieben die Pythien, Nemeen und Isthmien zurück. Nach Vollendung des bezeichneten grösseren Werkes lag mir nichts näher, als auch diesem Residuum die letzte Weihe zu geben, es druckfertig zu machen und zu Tage zu fördern, um somit diesen Cyclus zum Abschluss zu bringen. Die vier grossen Festspiele der Hellenen bildeten die sogenannte [periodost] von welcher die Periodoniken ihr glänzendes Prädicat erhalten haben. Den Olympien aber konnten die drei übrigen heiligen Agone an Glanz niemals gleichkommen. Daher auch der Stoff zu einer Darstellung der letzteren in der alten Litteratur bei weitem nicht in so reichem Masse geboten wird, als zu den ersteren, so wie auch derselbe hier weniger ausgezeichnet durch wichtige und eminente Thatsachen erscheint. Indess darf eine Bearbeitung dieser drei Festspiele, welche längst einer ausführlicheren Erörterung hätten gewürdigt werden sollen, in Bezug auf Chronologie und Alterthumswissenschaft überhaupt immer noch für erspriesslich und wichtig genug gelten.