Beschreibung:

20 S. 8°, OBrosch. Mit einem Vorwort von Rudolf Rocker. Der vorliegende Aufsatz, der A. Berkman zugeschrieben wird, stellt eine Art Vorarbeit zu den ebenfalls im von Fritz Kater gegründeten Verlag 'Der Syndikalist' erschienenen Titel 'Die Kronstadt-Rebellion' (1923) und 'Die Russische Tragödie. Ein Rückblick und ein Ausblick' (1923) dar. Berkman agitiert emphatisch vor dem Hintergrund der Niederschlagung der Meuterei der Kronstädter Matrosen im März 1921 durch die Truppen Trotzkis und Tuchatschewski gegen den sich etablierenden Staatskapitalismus, der die Kräfte der sozialen Revolution förmlich drangsalieren würde: 'Staatskommunismus, die gegenwärtige Sowjet-Regierung ist und kann niemals die Schwelle sein zu einer freien, freiwilligen, nicht autoritären kommunistischen Gesellschaft, denn das allerinnerste Wesen und die allerinnerste Natur des Regierungs- und Zwangskommunismus schließt eine solche Entwicklung aus [...] Es ist die Diktatur der kommunistischen Partei selbst, die das größte Hindernis für die weitere Entwicklung und Vertiefung der Revolution ist.' Und wenn dieser Prozess der staatskapitalistischen Degeneration nicht umgekehrt wird 'dann wird', so Berkman, 'Sowjet-Rußland, einst der Herd der sozialen Revolution, wieder die Weltstätte schwärzester Reaktion werden.' OU. am Falz rissig und stellenweise fleckig. Selten!