Beschreibung:

S. 285-294, 3 Taf. Sonderdruck, Klebebindung in Kartoneinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors an Hildegard Temporini. - Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, sonst tadellos. - Aus dem Text: Wie der Direktor des Archäologischen Museums in Cartagena, Dr. San Martin Moro, anläßlich des VIII Congreso Internacional de Arqueologia Cristiana, Barcelona 1969, mitteilte, fanden sich bei der Aufdeckung einer spätrömischen (möglicherweise christlichen) Nekropole im NW von Cartagena (barrio San Antón) drei Inschriftensteine, welche offenbar sekundär zur Abdeckung von zwei nebeneinanderliegenden Grablegen verwendet worden waren (Taf. 56c). Die beiden Gräber befinden sich in der nördlichen Mitte der Nekropole ; die beschriftete Seite aller drei Steine war nach oben gekehrt. Zwei Steine deckten ? zusammen mit einer dritten, unbeschrifteten Steinplatte ? das westliche Grab. Da sie nach allen Umständen eng verwandt scheinen, hegt die Vermutung nahe, daß sie sich ursprünglich nahe beieinander befunden haben und miteinander zur weiteren Verwendung an ihren Fundort gebracht wurden. Es ist nicht zu ermitteln, wo sie hergeholt wurden ; in Frage kommen andere Nekropolen der Stadt. Möglicherweise ist auch die Nekropole von San Antón bereits früher belegt gewesen und die beiden Steine haben eine nur unbeträchtliche Verlagerung erfahren.