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S. 291-319. Sonderdruck, klammergeheftet in Kartoneinband.
Bemerkung:
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors an Ernst Zinn. - Einband etwas lichtrandig, Flecken an der Klammerung und im unteren Bereich, sonst gut und sauber. - Aus dem Text: Franz Domseiffs Buch über ?Die griechischen Wörter im Deutschen? (Berlin 1950) bedeutet auch für denjenigen, der nicht erst davon überzeugt werden muß, daß das griechische Erbe unauslösbar tief in den geistigen Besitz des Abendlandes eingebettet und verzahnt ist, eine Überraschung; denn schwerlich hat man zuvor geahnt, daß nicht nur im Bereich der sogenannten höheren Kultur die fruchtbarsten Problemstellungen, daß nicht nur die Fachterminologien aller Wissenschaften auf die Griechen zurückgehen, sondern daß auch unser alltägliches Umgangsdeutsch so sehr durchsetzt und erfüllt ist von teils offenbarem, teils und vor allem ?heimlichem? Griechisch. Zu letzterem zählen zunächst jene Lehnwörter, die etymologisch sich aus echtem Griechisch herleiten, aber ihre Lautgestalt bis zur Unkenntlichkeit gewandelt, der eigenen Phonetik angeglichen und sich so gleichsam maskiert haben ? wozu man etwa Wörter wie ?Almosen? rechnen mag ? ; aber zu dieser Gruppe tritt dann hinzu die der etymologisch rein deutschen Wörter, die aber gleichwohl ihrer Bildung, Zusammensetzung und Bedeutung nach nicht original im eigenen Sprachboden wurzeln, sondern durch nachahmende Übersetzung griechischer Begriffe künstlich, sozusagen synthetisch gebildet, dann aber in unser Sprachbewußtsein so einbezogen und reibungslos eingebaut wurden, daß von ihrer Künstlichkeit und Fremdheit nichts mehr zu verspüren ist. - Wikipedia: Otto Seel (* 14. Januar 1907 in Annweiler; ? 11. Februar 1975 in Erlangen) war ein deutscher Altphilologe.