Beschreibung:

S. 204-217. Sonderdruck, klammergeheftet in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Einband etwas fleckig, Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, sonst gut und sauber. - Aus dem Text: Das Prooemium. der Thebais des Statius ist seit der anregenden Würdigung durch Paul Friedländer und der ausführlichen, wenngleich keineswegs erschöpfenden Kommentierung Heuvels zu Beginn der dreißiger Jahre so gut wie unbeachtet geblieben, bis Kytzler unlängst das abgebrochene Gespräch wiederauf nahm, um die chronologischen und strukturellen Probleme dieser Verse zu erörtern. Seine Untersuchung geht von der zuvor nicht immer klar genug herausgestellten Tatsache aus, daß im Herrscherlob dieses Prooemium (Theb. 1, 17/22) die Feldzüge Domitians bis zu dem vom Kaiser Ende 89 gefeierten Doppeltriumph angeführt werden. Da spätere Ereignisse wie der dritte Dakerfeldzug Domitians im Jahre 93 nicht genannt werden, hat dieses Datum als terminus ante quem, das Jahr 89 als terminus post quem für die Abfassung der genannten Verse, vielleicht sogar des ganzen Kaiserlobs zu gelten. Freilich ist es ungewiß, ob das Prooemium in seiner Gesamtheit erst zu einem so späten Zeitpunkt geschrieben wurde. - Wikipedia: Willy Schetter (* 1. April 1928 in Essen; ? 19. November 1992 in Bonn) war ein deutscher Altphilologe, der als Professor in Mainz (1965?1972) und Bonn (1972?1992) wirkte. Sein hauptsächliches Fach war die Latinistik.