Beschreibung:

S 90-101. Sonderdruck, Klebebindung in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Einband lichtrandig, Vorderseite teilw. vom Block gelöst, papierbedingt gebräunt, sonst sauber. - Aus dem Text: Unter den Zeichnungen Raabes, die das Städtische Museum in Braunschweig verwahrt, befindet sich eine bisher unveröffentlichte Federzeichnung unbekannter Entstehungszeit, die oben abgebildet ist. Auf einem steinigen Wege bemüht sich ein Mann, einen schweren Felsbrocken hügelan zu wälzen. Er ist glatzköpfig, nur wenige Haare sträuben sich in seinem Nacken. Das scharf profilierte Gesicht mit höckeriger Nase und buschigen Brauen ist von einem ebenso buschigen . Bart umrahmt. Die Kleidung beschränkt sich auf Hemd und Hose, die von einem baumelnden Strick gehalten wird. Er wälzt den Stein im Schweiße seines Angesichts: die dicken Tropfen fallen dicht von Stirn und Glatze herab, um im Staub des Weges aufzuspritzen. Die Deutung ist nicht schwer. Kein Zweifel, daß wir den mythischen Steinwälzer Sisyphos vor uns haben. - Wikipedia: Hans Oppermann (* 13. Oktober 1895 in Braunschweig; ? 28. August 1982 in Tübingen) war ein deutscher Klassischer Philologe.