Beschreibung:

S. 309-327. Sonderdruck, klammergeheftet in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors an Ernst Zinn. - Etwas lichtrandig, Flecken an der Klammerung, Autorenname handschriftl. auf dem Einband, sonst sauber. - Aus dem Text: Erscheinen schon die meisten der kleinen Catullgedichte nur dem oberflächlichen Beobachter im einzelnen leicht verständlich und durchsichtig im Gedankenablauf, so gibt es einige, die von vornherein in ihren Einzelaussagen wie in ihrem Gesamtverständnis Rätsel aufgeben. Dazu gehört c.36. Bisherige Interpreten haben das Gedicht in der Regel als den Niederschlag einer Episode im Liebesverhältnis zwischen Lesbia und Catull gesehen. Der Schwerpunkt ihrer Betrachtungen lag auf dem Gelübde der Lesbia (3?10), das, als Tatsache verstanden, zu der Frage verleitete, in welche Nähe anderer Lesbiagedichte c. 36 zu rücken sei. Indes scheint mir eine Interpretation, die das Gedicht als Ganzes und im Zusammenhang mit ähnlichen Catullgedichten zu verstehen sucht, zu lehren, daß die Hauptaussage des Dichters in anderer Richtung zu suchen ist. - Wikipedia: Vinzenz Buchheit (* 5. Oktober 1923 in Neualtheim; ? 11. Februar 2008 in Gießen) war ein deutscher Klassischer Philologe.