Beschreibung:

S. 211-222. Sonderdruck, Klebebindung in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Etwas berieben und bestoßen, sonst gut und sauber. - Aus dem Text: Es fehlt nicht an literarischen Nachrichten über Helena, auch nicht an bildlichen Darstellungen der Kaiserin-Mutter. Doch auffallend ist, daß wir keine ausreichenden Angaben über Herkunft, Familie und Heimatland erhalten. Selbst die Autoren, die ihr wunderbares Wirken in den letzten Lebensjahren panegyrisch verherrlichen, lassen die Frage der Abstammung offen, so Eusebius, vita Constantini 3, 41-47 (ed. F. Winkelmann) und Ambrosius, de obitu Theodosii 41-49 (CSEL 73, 369 ff.). Sie war Herbergswirtin, als der erfolgreiche römische Offizier Flavius Constantius sie wohl in einer der Balkanprovinzen zu sich nahm. Aus dieser Verbindung, die vielleicht ein Konkubinat war, ist der Sohn Constantin hervorgegangen; er wurde in Naïssus, wahrscheinlich i. J. 285, geboren. Als die militärische Laufbahn es verlangte, hat Constantius seine Helena entlassen. Spätestens i. J. 289 hat er Theodora, die Stieftochter des Kaisers Maximian, geheiratet, und i. J. 293 wurde er im Rahmen der vom Kaiser Diocletian gegebenen Regierungs- und Nachfolge-ordnung als Adoptivsohn des Maximian zum Caesar ernannt und für die Nachfolge im westlichen Kaisertum in Aussicht genommen. - Wikipedia: Joseph Vogt (* 23. Juni 1895 in Schechingen; ? 14. Juli 1986 in Tübingen) war ein deutscher Althistoriker. Er widmete sich jahrzehntelang der Erforschung der Sklaverei in der antiken Gesellschaft.