Beschreibung:

S. 19-32. Sonderdruck, geklammert in Kartoneinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Einband etwas lichtrandig, sonst gut und sauber. - Aus dem Text: Der Begriff des Utopischen wird in den politischen und sozialen Wissenschaften der Gegenwart in weiter Streuung verwendet. Als Utopie bezeichnet man ein Bild des vollkommenen Lebens, das der Erfinder auf einer fernen Insel erfüllt sieht oder im goldenen Weltalter der Frühzeit verwirklicht glaubt. Aber auch die rational gewonnene Konstruktion des zukünftigen menschlichen Daseins wird oft als Utopie eingeführt, besonders dann, wenn man der Utopie im Gegensatz zur Ideologie eine starke Kraft zur Umgestaltung der gegebenen Wirklichkeit zuschreiben will. Diese weite Fassung des Begriffs ? sowohl utopia d?evasione als auch utopia di ricostruzione ? ist geeignet, auch die mannigfachen Vorstellungen der Griechen von einer besseren Welt einzufangen, und ist daher auch von der Altertumswissenschaft im allgemeinen übernommen worden, wenn es sich um das Verständnis von Mythen und Festen aus göttlicher Urzeit oder um philosophische und dichterische Lebensentwürfe handelt. - Wikipedia: Joseph Vogt (* 23. Juni 1895 in Schechingen; ? 14. Juli 1986 in Tübingen) war ein deutscher Althistoriker. Er widmete sich jahrzehntelang der Erforschung der Sklaverei in der antiken Gesellschaft.