Beschreibung:

143, (1) Seiten. Mit zahlreichen teils ganzseitigen Abbildungen. Ill. Originalbroschur Gutes Exemplar. 31x23 cm

Bemerkung:

* Texte in Deutsch und Spanish. Text in German and Spanish. --- Reinhold Georg Müller (* 22. März 1937 in München, Deutschland; ? 13. August 2000, Avila, Spanien) war ein Bildhauer. Reinhold Georg Müller begann 1951 im Alter von fünfzehn Jahren eine Holzbildhauerlehre an der Luisenschule in München, die ihm weniger die Möglichkeit freier Gestaltung eröffnete, als vielmehr solides handwerkliches Geschick in der Bearbeitung von Holz, im Gipsgießen, im Modellieren und zeichnerischem Erfassen von Formen und das Gefühl für Material. Als Achtzehnjähriger verließ er diese Schule und München ? ?heraus aus der Enge des ?Bajuwarischen Barock??, wie er dies damals empfand, und begann 1955 ein Studium an der Städelschule in Frankfurt. Nach einem kurzen Auslandsaufenthalt 1957 in Schweden fing er 1959 ein weiteres Studium an, diesmal an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. In weiterer Folge wurde er Mitglied des Künstlerbundes Baden-Württemberg und war 1981 Teilnehmer am Symposion europäischer Bildhauer St. Margarethen, Burgenland/Austria. Im Umgang mit den Werken Reinhold Georg Müllers beeindruckt die Meisten zunächst die Perfektion der Ausführung. Außerhalb der Funktionalität scheinen die Stahlseile und Schrauben wider jegliche physikalischen Gesetze den Stein zu quetschen und zu verformen. Teile des Steins werden bei den ?Verletzungen? fast bis an die Grenzen des Materials gebogen und aus dem Block herausgelöst. Nach seinen ersten Arbeiten, die noch ganz in der figürlichen Abstraktion lagen, entwickelte Reinhold Georg Müller seine ganz eigene Formensprache und wurde zum ?Quetsch-Müller?. Später löste er sich aber aus dieser Festlegung und experimentierte weiter mit dem Material Stein. Die Modelle für die Quetschungen entstanden aus Schaumstoff, der die Formbarkeit eines Materials besonders deutlich in Erscheinung treten lässt. Später löste Ton als Material den Schaumstoff ab. Ton ist in seiner Textur ebenso weich, aber die Formen müssen durch die eigene Hand erstellt werden, im Gegensatz zum Schaumstoff, der sich, bedingt durch das Material, zwar einer Form anpasst aber seine eigenen Rundungen entwickelt. (Quelle Wikipedia)