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Gutes Exemplar // UNIKAT; mit montierten Original-Photographien und 1 Zeichnung sowie Karte. - Martin Kaneko (wiki) ist wissenschaftlicher Autor und hat Bücher über Japan publiziert. - Kapitel: Tokyo - Kyoto - Nara (Kofukuji), unterzeichnet von Martin Kaneko / Horyu-Ji, unterzeichnet von Barbara Stirnberg; Toshodaiji und Yakushiji, unterzeichnet von Karsten Suhr / Todaiji, Shosoin, Nigatsudo, Sangatsudo, Kasuga no Jinja, Museum, unterzeichnet von Barbara Rummel / Besuch bei der Töpferei, unterzeichnet von Thomas Schünemann / Asuka-dera, Ishibutai, Kashihara, unterzeichnet von 'Christoph' / Heijokyo - Maskenbauer - Abschiedsfeier; unterzeichnet von Martin Kaneko. -- Sehr detaillierte Darstellungen, offensichtlich von Japan-Kennern (vielleicht Kunststudenten oder Archäologen) dokumentiert ... // ? (ein freundlicher, deutschsprechender Herr) führte uns dann zu den Ausgrabungen. Außer Pfostenlöchern von ca. 80 cm Durchmesser und einem Wasserablaufgraben war nicht viel zu sehen, doch waren die Grundrißformen deutlich erkennbar. Ich glaube, es wäre nötig einen Wetterschutz über diesen Pfostenlöchern zu errichten, um diese historische Stätte der Nachwelt zu erhalten. Da wir in der schlammigen Erde einige Porzellanscherben fanden, schien es uns, als ob die Fundbergung nicht sorgfältig genug durchgeführt wurde. Dann führte man uns zu Modellen der Gebäude des Palastes. Eines dieser Modelle stellte das Tor dar. Es soll die gleiche Größe wie das Handaimon des Todaiji Tempels ? gehabt und ihn auch im Aussehen geglichen haben. Das andere Modell war das eines Wohnhauses, an den starker chinesischer Einfluß auffiel. Diese Modelle waren sehr genau und sorgfältig ausgeführt und prächtig in der Bemalung. Wir ginge" dann in einen Raun, in dem die Funde ausgestellt waren" Es gab Siegel, Tongefäße, einen Brunnen und einen halben Pfosten zu sehen. Wir hatten den Eindruck, daß man diese Ausstellung eindrucksvoller aufstellen hatte können, erfuhren jedoch nachträglich, daß die meisten Funde gegenwärtig bei einer Ausstellung in Tohoku waren. ? (S. 72) - u.v.a.m. // ... In der modernen japanischen Kultur gehen viele Elemente auf die ganz eigene Tradition des Landes zurück, wodurch Japan im Kreis der Industrienationen seinen individuellen Charakter bewahrt hat. In der Archäologie sind die ersten Zeugnisse der kulturellen Frühgeschichte Keramiken der J?mon- und Yayoi-Periode. Ab dem 4. Jahrhundert kamen dann viele Elemente der chinesischen Kultur nach Japan, zuerst Landwirtschaftstechniken wie der Reisanbau und Handwerkstechniken wie Bronzeschmiedekunst und der Bau von Hügelgräbern, dann ab dem 7. Jahrhundert auch die Schriftkultur und die Fünf Klassiker, der Konfuzianismus und der Buddhismus. In der Heian-Zeit kam es zu einer ersten Blüte, als der Hofadel aus dem chinesischen Erbe eine eigenständige japanische Dichtung und Literatur entwickelte. In den darauf folgenden Epochen wurde das Land immer wieder von Bürgerkriegen verwüstet, wodurch der Schwertadel, die Bushi (später als Samurai bezeichnet), zur wichtigsten Schicht aufstieg. Neben der Kriegskunst und der Schwertschmiedekunst bildete sich auch eine neue Form des Buddhismus, der Zen, heraus, der den Kriegern zusprach. Erst in der Edo-Zeit im 17. Jahrhundert, unter den Tokugawa, kam das Land wieder zur Ruhe. Die Samurai wurden zu einer Beamtenschicht, die ihre Kriegertugenden in den Kampfkünsten (bujutsu) bewahrte. Der Einfluss des Zen spiegelte sich nun auch in Dichtung, Gartenkunst, Malerei (Sumi-e) und Musik wider. Durch Frieden und wirtschaftlichen Aufschwung kam in dieser Zeit auch die vierte Schicht, die Händler, zu Reichtum. Da ihnen der soziale Aufstieg verwehrt war, suchten die Händler in der Kunst einen Weg, die Samurai zu übertrumpfen. Sie förderten Teehäuser, in denen die Geishas die Teezeremonie, Blumensteckkunst, Musik und Tanz praktizierten. Sie förderten auch das Kabuki-Theater. In den Städten bildeten sich besondere Vergnügungsbezirke, besonders in Edo, wo die Daimy? das halbe Jahr unter der direkten Kontrolle des Sh?gun verbringen mussten. Eine dritte Blütezeit der Kultur erlebt Japan jetzt in der Nachkriegszeit, in der Japan eine lebhafte Popkultur hervorgebracht hat, die westliche Einflüsse und japanische Tradition verbindet. Anime und Manga, japanische Filme und Popmusik sind auch in Übersee beliebt. ? (wiki)