Beschreibung:

160 Seiten. Originalbroschur. Gutes Exemplar. 21x14 cm

Bemerkung:

* Erste Ausgabe ! --- Der Mensch ist das Wesen, das sich zu seiner Vergänglichkeit, seiner Sterblichkeit und Endlichkeit verhält. Das führt ihn zu Selbstdeutungen unterschiedlichster Art, aber die Frage, die der Mensch sich in Anbetracht von Geburt, Liebe und Tod selbst ist, bleibt letztlich offen. Rainer Marten zeigt, wie literarische, theologische und philosophische Entwürfe, die Seins- und Lebensfrage zu beantworten, kritisch besehen Gestaltungen ihrer Unbeantwortbarkeit sind. Von der Antike bis in die Gegenwart haben Dichter, Theologen und Philosophen kraft ihrer poetischen Selbstauslegung an das Geheimnis endlichen menschlichen Lebens gerührt. Es ist der Mensch, der sich zum einen auf seine Endlichkeit zu besinnen vermag und der zum anderen anfängt zu verstehen, dass er mehr ist, als er weiß und wissen kann.Inhalt: 1. Pandora 2. Adam und Eva 3. Buddha 4. Muhammad 5. Paulus 6. Martin Heidegger: 'ursprünglich schuldig' 7. Karl Barth: 'Todeskrankheit' 8. Franz Kafka: 'Ruhen im Absoluten' 9. Giovanni Boccaccio - Gotthold EphraimLessing: Die Ringparabel 10. Mit Gott - ohne Gott 11. Mysterium fidei - Geheimnis des Lebens 12. Endlichkeit --- Rainer Marten (* 28. November 1928 in Mill Valley, Kalifornien, Vereinigte Staaten von Amerika) ist ein deutscher Philosoph. Marten studierte Klassische Philologie (Griechisch), Alte Geschichte und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1955 wurde er im Fach Philosophie über die Begriffe ??s?a (ousia) und ???? (arché) im Denken von Platon promoviert. 1963 habilitierte er sich mit einer Studie über Platons Sophistes an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Marten gehörte zum späteren Schülerkreis um Martin Heidegger: Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nahm er zwischen 1950 und 1962 an Heideggers privaten und öffentlichen Seminaren teil. Rainer Marten wurde 1969 in Freiburg zum außerplanmäßigen Professor ernannt. 1978 erhielt er dort eine ordentliche Professur im Fach Philosophie. In seiner wissenschaftlichen Arbeit beschäftigte sich Marten intensiv mit der antiken Philosophie, hier vor allem mit Platon und Aristoteles. Später folgten Arbeiten zur Philosophie der Sprache und der Lebenskunst. Immer wieder publizierte er über hermeneutische und phänomenologische Themen und setzte sich mit der Philosophie und der Person Martin Heideggers auseinander, dessen Denken er hinsichtlich seiner Nähe zum Nationalsozialismus und des auch nach dem Zusammenbruch fortgeführten Nationalismus heftig kritisiert. Nach der Veröffentlichung der ersten drei Bände von Heideggers Schwarzen Heften im Jahr 2014 erneuerte und verschärfte Marten nochmals seine Heidegger-Kritik. In einem öffentlichen Aufruf fordert Marten den uneingeschränkten Zugang zu Heideggers Nachlass, der sich im Deutschen Literaturarchiv Marbach befindet. In seinen jüngsten Publikationen schrieb Marten über den poetischen Charakter von Philosophie, Religion und Literatur und über den Begriff und das Phänomen der Maßlosigkeit. (Quelle Wikipedia)