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73, (2) Seiten. Mit zahlreichen Abbildungen auf 24 Kunstdrucktafeln. Original-Leinwand-Einband. (Ohne Schutzumschlag). 30x21 cm
Bemerkung:
* Johann Hemeling (* 1610?1615 in Hildesheim; ? 9. Dezember 1684 in Hannover) war ein Schreib- und Rechenmeister. Er galt als Adam Riese Niedersachsens. Sein Vater war Schreiber des Michaelisklosters und seit 1614 im Besitz des Hildesheimer Bürgerrechts. Seit 1641 arbeitete Johann Hemeling als Schreibmeister in Hildesheim. 1643 war er in der Bäuerschaft Sutorum als Schreibmeister in das Schoßregister eingetragen. Da er keine Steuern zahlen musste, nimmt man an, dass er sich in seiner Schreibschule um die Förderung der Hildesheimer Jugend bemühte. Seinerzeit wurde mit der Bibel, liturgischen Texten und antiken Lehrbüchern Lesen geübt. Schreiben blieb Schreibstuben vorbehalten. 1646 zog er nach Hannover, wo er zum Leiter der Ratsschreibstube berufen wurde, der er bis 1684 vorstand. Er trat als Autor von Gelegenheitsschriften (Hochzeitsgedichten, Trost- und Trauerschriften), Kirchenliedern sowie vier Schreib- und zehn Rechenbüchern in Erscheinung. Am 16. Januar 1656 wurde er im Auftrag des Kaisers Ferdinand III. im Hause des Hannoverschen Bürgermeisters Henning Lüdeken (1594?1663, Jurist) zum Kaiserlich gekrönten Poeten ernannt. Sein Sohn, Johann Benedikt Hemeling (? 1680) arbeitete 1667?1670 als Schreibmeister in Hildesheim, bevor er als herzöglicher Kammerschreiber zurück nach Hannover ging. Mit seiner zweiten Frau, die 16 Stunden nach ihm starb, wurde er auf dem Markt-Kirchhof beigesetzt. In Stöcken wurde 1907 eine Straße nach ihm benannt. (Quelle Wikipedia)