Beschreibung:

S. 65-72. Sonderdruck, klammergeheftet in Kartoneinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Autorenname handschriftl. auf dem Einband, sonst tadellos. - Aus dem Text: Im Proömium zu der Vita des Heliogabalus, des Prototyps des malus princeps in der Historia Augusta, formuliert deren Verfasser in geradezu programmatischer Weise den in seinen Augen evidenten Zusammenhang zwischen der Qualität eines Herrschers und den Umständen seines Todes (Hel. 1,3): Gute Herrscher hätten nach langer Regierungszeit ein natürliches Ende erlebt, die anderen hingegegen - quorum nec nomina libet dicere - seien ermordet, am Haken geschleift und als Tyrannen bezeichnet worden. Und in Hel. 17,7 fügt er an, selbst das Schicksal der Verstorbenen reflektiere noch deren Qualitäten zu Lebzeiten, si quidem nec sepulchra mercantar, qui amorem senatus populi ac militum non merentur. Konsequenterweise wurde dem verkommenen Heliogabal ein anständiges Begräbnis verweigert (Hel. 17,6): solusque omnium principum et tractus est et in cloacam missus et in Tiberim praecipitatus. - Wikipedia: Hartwin Brandt (* 29. Juni 1959 in Flensburg) ist ein deutscher Althistoriker.