Beschreibung:

907 S. ; 25 cm. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Umschlag stw. nachgedunkelt / lichtrandig u. m. kl. Läsuren. - INHALT : Verwissenschaftlichung ----- Verinnerlichung ----- Vergeistigung und Verleiblichung ----- Vergeschichtlichung ----- Verantwortung. // Walter Schulz (* 18. November 1912 in Gnadenfeld/Oberschlesien; ? 12. Juni 2000 in Tübingen) war ein deutscher Philosoph. In seiner 1955 erschienenen Habilitationsschrift Die Vollendung des Deutschen Idealismus in der Spätphilosophie Schellings entwickelte Schulz die These, dass im Gegensatz zur herkömmlichen Darstellung nicht in Hegels System der theoretische Höhepunkt der deutschen idealistischen Philosophie zu sehen sei, sondern in Schellings Spätphilosophie. Schulz entwickelt hier die Grundlinien seiner im weiteren Werk entfalteten philosophiegeschichtlichen Einbindung des Idealismus und der Philosophie des späteren 19. Jahrhunderts in den Gesamtzusammenhang der europäischen Metaphysik - ein Zusammenhang, der sich immer mehr als eine Abkehr von metaphysischen Gewissheiten zeigen wird. In den folgenden Jahren arbeitete er mit Beiträgen über die Stellung des Philosophierens etwa bei Nikolaus Cusanus, Johann Gottlieb Fichte und Søren Kierkegaard diesen zentralen Gedanken weiter heraus: dass nämlich die Philosophie ihre Begründung aus dem Zusammenhang der klassischen europäischen Metaphysik verloren hat und doch im Blick auf die Gebrochenheit des menschlichen Weltbezuges weiter als kritische Instanz des Denkens vonnöten ist. In seinen Hauptwerken Philosophie in der veränderten Welt - das ein weites Echo fand - und Ich und Welt stellt er diese Problematik ins Zentrum des Versuchs, eine Orts- und Grenzbestimmung der sich im Denken vergewissernden Subjektivität zu geben. ? (wiki) // ... Gut und Böse - Vorbemerkung - Der zwischenmenschliche Bezug und seine Gefährdung durch das Böse - Die Ambivalenz des Ich. Egoismus und reine Negation. Rückgriff auf Kant, Fichte und Schelling - Die Vermittlung zur Ordnung. Der gegenständliche Begriff des Guten und das Gute als Bestimmung der Innerlichkeit - Das Gute als Handlungsprinzip - Die Bestimmung des Guten bei Hegel, Kierkegaard und Schelling - Die Grundformen der Vermittlung menschlichen Zusammenlebens - 3. Kapitel: Ethische Maximen der Gegenwart - Vorbemerkung - Abgrenzung gegen traditionelle Wertvorstellungen - Rückgriff auf Kants Bestimmung des Menschen als Zweck an sich selbst - Der Wille zum Leben als Grundprinzip - Die Minderung des Leidens und die Mehrung der Wohlfahrt. Das größte Glück der größten Zahl - - 4. Kapitel: Instanzen der Ethik - Vorbemerkung - Vernunft - Mitleid - - 5. Kapitel: Die Dialektik von Freiheit und Unfreiheit als - Grundproblem der Ethik. Zum Verhältnis von Ethik - und Wissenschaft - - Vorbemerkung - Der undialektische Ansatz der traditionellen Ethik (Kant) - Der Vorrang der Freiheit - Der undogmatische Ansatz der Freiheitsproblematik in der Gegenwart - Das Problem der Willensfreiheit unter juristischem Aspekt. Anmerkungen zur gegenwärtigen Reform des Strafrechts - Das Problem der Aggression in biologischer, sozialpsychologischer und ethischer Sicht - - 6. Kapitel: Sittlichkeit und Moralität. Kleingruppen und Groß- - gruppen. Nahhorizont und Fernhorizont - - Vorbemerkung - Sittlichkeit und Moralität als Grundmöglichkeiten ethischen Verhaltens - Zum Problem der gegenwärtigen soziologischen Gruppenforschung - Der Horizont als Grundbegriff des Verstehens - (u.v.a.) ISBN 9783788500474