Beschreibung:

136 S. : 139 Ill. u. graph. Darst. ; 27 cm; fadengeh. Orig.-Pappband m. illustr. OUmschl.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Einband und Umschlag stw. berieben. - Filmtheater / Architekten: Oskar Kaufmann; Martin Pietzsch; Bruno Taut; Schley und Röthling; Arthur Wolff; Lucian Bernhard; Erich Basarke; Henry Schlote; Hans Poelzig; Ernst Lessing / Max Bremer - u.a. // In einem Überblick wird die Entwicklung der Kinohausarchitektur in Deutschland vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 30er Jahre dargestellt und in Dokumenten und Abbildungen veran-schaulicht. Es lassen sich drei Phasen in der Entwicklung der Kinohausarchitektur unterscheiden: Die erste Phase umfaßt Kinoveranstaltungen auf Jahrmärkten, in Varietes, im Zirkus und in Wan-derkinos. Das Ladenkino gehörte bald zum typischen Erscheinungsbild der Straßen in den großen Städten. Das "Theater des kleinen Mannes" etablierte sich vor allem in den Stadtvierteln der Arbeiter, Dienstboten und kleinen Angestellten. Der Film war keine Jahrmarktkuriosität mehr, es entstanden die ersten Lichtspielhäuser. Umfangreiche Filmdarbietungen und feierliche Urauffüh-rungen verlangten nach einem entsprechenden Rahmen, nach einer filmgerechten Architektur. Nach einem kurzen Zwischenspiel von Kinopalästen, die mit dem Theaterambiente kokettierten -am Ende der Stummfilmzeit - zeichnete sich um 1928 mit der Durchsetzung des Tonfilms die dritte Phase der Entwicklung der Kinohausarchitektur ab. Der Tonfilm stellte eigene Anforderungen an die Akustik und damit an die Architektur. Unter besonderer Berücksichtigung der filmtechnischen Erfordernisse entstand ein überwiegend "sachlichfunktionaler" Kinohaustyp, der vorbildhaft für die Lichtspielhäuser der nachfolgenden Jahrzehnte wurde. (Verlagstext) // INHALT : Vorwort ----- Vorbedingungen ----- Frühe Orte des Kinos ----- Jahrmarktkino und Ladenkintopp ----- Stummfilmkinos und Lichtspielpaläste ----- Tonfilmkinos ----- Abbildungen ----- Anmerkungen ----- Bibliographie ----- Abbildungsverzeichnis. ISBN 9783887250416