Beschreibung:

200, (4) Seiten. Mit 25 Zeichnungen von Hermann Ebers u. einer farbigen Tafel gegenüber dem Titelblatt. Illustrierter, zweifarbiger Original-Leinwand-Einband. (Einband randfleckig). 20x13 cm

Bemerkung:

* Erste Ausgabe. Selten ! --- Wilhelm Schmidtbonn (* 6. Februar 1876 in Bonn als Wilhelm Schmidt; ? 3. Juli 1952 in Bad Godesberg-Rüngsdorf) war ein deutscher Schriftsteller. Wilhelm Schmidtbonn war der Sohn eines Pelzwarenhändlers. Er besuchte das Gymnasium und das Konservatorium in Köln, ohne einen Abschluss zu machen. Nach einer Buchhändlerlehre in Gießen studierte er Philosophie und Literaturwissenschaften an den Universitäten in Bonn, Berlin, Göttingen und Zürich. Von 1906 bis 1908 war er Dramaturg am Schauspielhaus Düsseldorf und gab dort die Zeitschrift ?Masken? heraus. In diese Zeit fällt auch seine enge Freundschaft zu August Macke. Die Erinnerungen von Elisabeth Erdmann-Macke zeichnen ein farbiges Bild dieser Freundschaft. Während des Ersten Weltkriegs war er Kriegsberichterstatter. In dieser Zeit schrieb er auch ein nationalistisches antibritisches Theaterstück 1914, in dem er England als ?neidisch? und ?Urfeind? bezeichnete.[1] Schmidtbonn, der ausgedehnte Reisen in Deutschland, Österreich und der Schweiz unternahm, lebte als freier Schriftsteller zeitweise in Bayern, Tirol und im Tessin. Im dortigen Ascona lebte er von 1928 bis 1939 und pflegte Kontakt mit Marianne von Werefkin und Richard Seewald.[2] Gegen Ende seines Lebens kehrte er in seine rheinische Heimat zurück. Er war Mitglied der Deutschen Akademie der Dichtung, einer Unterabteilung der Preußischen Akademie der Künste. Nach der ?Machtergreifung? der Nationalsozialisten unterschrieb er am 18. März 1933 eine Loyalitätserklärung der Deutschen Akademie der Dichtung.[3] Er wurde 1936 zum Ehrendoktor der Universität Bonn ernannt, erhielt den Rheinischen Literaturpreis für das Jahr 1941 und 1943 die Beethoven-Medaille der Stadt Bonn. Schmidtbonn gehörte zum Bund Rheinischer Dichter, der von Josef Winckler, Wilhelm Vershofen, Jakob Kneip und Richard Dehmel gegründet und 1926 zum ersten Mal zusammengetreten war. Während er vor dem Ersten Weltkrieg als Dramatiker anfangs mit naturalistischen, dann neuromantischen Stücken hervorgetreten war, besteht sein späteres Werk vorwiegend aus erzählerischen Arbeiten. Hauptmotive sind immer wieder die rheinische Landschaft um Bonn und ihre Bewohner. Rheinland wird als eine zentrale Landschaft Europas begriffen. In seinem letzten, historischen, Roman, der Albertuslegende (1948), der Biographie des Albertus Magnus, suchte Schmidtbonn nach den Wurzeln des christlich-sozialen Menschenbildes, das Pius XI. in seiner Enzyklika ?Quadragesimo anno? von 1931 bereits beschworen hatte. Die Politik sollte durch ihre christliche Orientierung Glück und Gerechtigkeit für die Menschen verwirklichen. Von den zahlreichen Werken Schmidtbonns ist heute nur noch Der dreieckige Marktplatz, in dem er seiner Heimatstadt Bonn ein Denkmal gesetzt hatte, bekannt. (Quelle Wikipedia)