Beschreibung:

S. 56-60. Sonderdruck, Klebebindung, quer gefaltet.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors an Ernst Zinn. - leicht braunfleckig, sonst sauber. - Aus dem Text: Wenn man überblickt, was in den letzten drei Jahrzehnten über Sallust gesprochen und geschrieben worden ist, dann fällt auf, daß einige Themen im Vordergrund des Interesses stehen und ? zumal in Deutschland ? immer wieder behandelt werden : seine geistige und politische Entwicklung (daher die zahlreichen Bemühungen um die Invektive gegen Cicero und die Epistulae ad Caesarem) und seine Beurteilung als Historiker und Künstler (es braucht nur an die Arbeiten über die Proömien und den Aufbau der Werke erinnert zu werden); Fragen der Überlieferungsgeschichte und Textkritik gehören nicht dazu. Ich muß also wohl geradezu um Entschuldigung bitten, wenn ich hier über Probleme der Sallust-Überlieferung berichten will, trockene und wenig attraktive Dinge, die gegenüber der vielfach erregenden Gegenwärtigkeit des Inhalts und den dadurch ausgelösten Diskussionen leicht in den Hintergrund treten. Es sei mir gestattet, zwei Probleme aus diesem etwas vernachlässigten Gebiet zu behandeln : die Einschätzung der indirekten Überlieferung und der Recentiores. - Wikipedia: Gerhard Perl (* 19. Februar 1927 in Ortelsburg; ? 30. Oktober 2008 in Berlin) war ein deutscher Altphilologe.