Beschreibung:

22 S.; 24 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Ex.; leichte Gebrauchsspuren u. kl. Läsuren. - Monogrammierte SIGNATUR u. Widmung von Gustav Roethe "G. R." auf Titelblatt // Gustav Roethe (* 5. Mai 1859 in Graudenz; ? 17. September 1926 in Bad Gastein, Österreich) war ein deutscher germanistischer Mediävist. Er war Professor für deutsche Philologie an der Universität Göttingen und an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. Schon vor 1914 hatte Roethe sich als Gegner des Parlamentarismus und des Frauenstudiums politisch positioniert; in seinen Briefen erscheint er als ausgemachter Antisemit. Nach dem Ersten Weltkrieg exponierte er sich als aggressiver Gegner der Weimarer Republik. Roethe wurde Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) und war von 1919 bis 1926 Vorsitzender des "Reichsausschusses deutschnationaler Hochschullehrer". Auf der Gründungsversammlung des "Deutschnationalen Lehrerbundes" verkündete er: "Parlamentarismus ist der zum Prinzip erhobene Dilettantismus"; die Weimarer Verfassung tat er öffentlich als "lächerliches Machwerk" ab ? Zu den Schwerpunkten seiner Forschungen gehörten die mittelhochdeutsche Literatur, die deutsche Romantik und das Werk Goethes. Mit seinem Werk "Die Gedichte Reinmars von Zweter" (1887) schuf er die Forschungsgrundlage zur Geschichte der mittelhochdeutschen Sangspruchdichtung. 1904 begründete er die Reihe Deutsche Texte des Mittelalters. Im Jahr 1905 publizierte er Richtlinien für die Edition deutscher Texte des Mittelalters. 1908 war er an der Reorganisation des Deutschen Wörterbuchs der Brüder Grimm beteiligt. Zu Roethes Schülern zählte Waldemar Oehlke. ... (wiki)