Beschreibung:

13 Fotografien (s/w) auf Pappe in Leporello; in Leinenband / 11,5 cm.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Einband berieben / leicht beschabt; Gebrauchsspuren. - Die montierten Fotografien etwa 9 x 14 cm; hinteres Vorsatz mit zusätzlich mont. Fotografie ca. 6 x 10 cm, hs.: "Kreml 1860" // Bildunterschriften französisch u. italienisch. - Motive : Cathedrale S-te Jsaac; Notre Dame de Kasan; Monument Pier Le Grand; Palais D'Hiver; Perspective de Nevscky; Ermitage Imperiale; Forteresse Pier et Paul; Monument Nikolas I.; Monument Catherine II.; Vue de L'Amiraute; Place Marie; Pont Nikolas. // ... Die Stadt war vom 18. bis ins 20. Jahrhundert die Hauptstadt des Russischen Kaiserreiches, ist ein europaweit wichtiges Kulturzentrum und beherbergt den wichtigsten russischen Ostseehafen. Die historische Innenstadt mit 2300 Palästen, Prunkbauten und Schlössern ist seit 1991 als Weltkulturerbe der UNESCO unter dem Sammelbegriff Historic Centre of Saint Petersburg and Related Groups of Monuments eingetragen. In dieser Vielfalt ist St. Petersburg weltweit nur noch mit Venedig vergleichbar. ... Ende des 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebte die Stadt eine Blütezeit, vorerst vor allem auf kulturellem, später auf wissenschaftlich-technischem Gebiet. Die erste russische Ballettschule entstand 1738 in der Stadt. 1757 eröffnete die Akademie der Künste, in der seitdem Maler, Bildhauer und Architekten ausgebildet werden. Theater und Museen, höhere Schulen und Bibliotheken entstanden: 1783 wurde das Mariinski-Theater eröffnet, in dem später die großen Nationalopern Michail Glinkas aufgeführt werden sollten. 1810 wurde eine militärische Ingenieursschule gegründet, das erste höhere Bildungsinstitut für Ingenieure in Russland (nach mehreren Umbenennungen, so 1855 in Nikolajewski-Militärakademie für Ingenieurswesen und zuletzt 1997, besteht sie nunmehr als Militärische ingenieurtechnische Universität). 1819 wurde aus dem Pädagogischen Institut die Petersburger Universität. Bis auf wenige Ausnahmen waren vor allem deutsche Handwerker daran beteiligt, dass Sankt Petersburg Zentrum des russischen Klavierbaus wurde. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts gab es in Sankt Petersburg 60 Manufakturen und Fabriken für Klavierbau, darunter Tischner, Diederichs, Mühlbach, Becker, Lichtenthal, Tresselt, Ihse oder Wirth. ... Die Aufhebung der Leibeigenschaft in Russland durch Kaiser Alexander II. sorgte ab 1861 dafür, dass zahlreiche Menschen in die Stadt einwanderten. Die Bevölkerungszahl schnellte innerhalb weniger Jahre empor. ... (wiki)