Beschreibung:

VI; 67 Seiten; 22,5 cm; fadengeh. Orig.-Pappband.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Einband etwas lichtrandig u. m. kl. Läsuren; innen gut. - Georg Dieck (gewidmet). - INHALT : Einleitung.. ----- Der Zusammensteller des Manyöshü. ----- Textgeschichte. ----- Worin besteht nun der Wert des Manyöshü?. ----- Die philologischen Erscheinungen im Manyöshü. ----- Die geschichtlichen Erscheinungen im Manyöshu ----- Geographisches im Manyöshu. ----- Die Hinweise des Manyöshü auf Mode und Sitten. ----- 1. Die Form des Haares. ----- 2. Die Kleidung. ----- 3. Hausrat und Schmuck. ----- 4. Die gesellschaftlichen Beziehungen. ----- 5. Familie. ----- Überblick über die Gedichte. ----- Azumavolk und Azumagedichte. ----- Die Zeitströmungen im Manyöshü im Vergleich zur Neuzeit ----- Schluß. // Das Man'yoshu (dt. "Sammlung der zehntausend Blätter") ist die erste große japanische Gedichtanthologie der Wakas. Es handelt sich um eine Sammlung von 4.496 Gedichten, die unter anderem den Kokasho und den Ruijo Karin enthält. Das Man'yosho nimmt in der vorklassischen Literatur Japans (Nara-Periode) eine besondere Stellung ein. Es wurde um 759 und im Unterschied zu allen nachfolgenden Sammlungen der Heian-Zeit nicht auf kaiserlichen Geheiß, sondern von privater Hand, vornehmlich von dem Dichter Otomo no Yakamochi nach chinesischem Vorbild, kompiliert. Der von ihm mehr oder minder zufällig angelegte Umfang von 20 Bänden diente den folgenden kaiserlichen Gedichtsammlungen als Vorbild. Die ältesten Gedichte lassen sich nach traditioneller Jahreszählung bis ins 4. Jahrhundert zurückdatieren, die meisten stammen jedoch aus dem Zeitraum zwischen 600 und 750. Die Zusammenstellung ist in der Man'yogaki, einer aus Man'yogana bestehenden Silbenform, in der chinesische Schriftzeichen zur Darstellung der Aussprache dienen, geschrieben. Die Aufzeichnung der Gedichte erfolgte ausschließlich in Kanji, den von den Japanern übernommenen chinesischen Schriftzeichen. Diese Schriftzeichen wurden sowohl ideographisch als auch phonetisch genutzt. Im Man'yoshu werden 561 Verfasser mit Namen genannt, darunter 70 Frauen. Darüber hinaus bleiben ein Viertel der Dichter anonym, sodass man weitere 200 Verfasser annehmen kann. Darunter waren unter anderem Otomo no Tabito (665-731), Yamanoue no Okura (660-733) und Kakinomoto no Hitomaro. ? (wiki)