Beschreibung:

S. 31-52. Sonderdruck, klammergeheftet in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Flecken an der Klammerung, sonst sehr sauber. - Aus dem Text: So dürftig im einzelnen unsere Kenntnis von der kirchlichen Organisation im frühen Mittelalter ist, um so viel prekärer ist im allgemeinen das, was wir von den Heiligen, besonders hinsichtlich der Schweiz wissen. Durch die komplizierten Christianisierungsvorgänge wird vollends deren Erforschung vor immer neue Rätsel gestellt, sind doch die Quellen für jene Zeit spärlich und einseitig. Neben den Urkunden, die für den Patrozinienforscher und Hagio-graphen als sichere datierte und lokalisierte Belege unschätzbar sind und daher leicht überbetont werden, steht das für die Erforschung des Kultes ungleich wichtigere der Hagiographie und Liturgie, wie Heiligenleben, Mirakel- und Translationsberichte, Kalendarien, Totenbücher, Martyrologien usw. Dazu kommen die noch viel zu wenig herangezogenen lipsanographischen Denkmäler in Gestalt der Authentiken, Reliquiare, Reliquienverzeichnisse, ferner die christliche Epigraphik, die Kunstgeschichte, Archäologie, Toponomastik usw. - Wikipedia: Albert Bruckner (* 13. Juli 1904 in Basel; ? 10. Dezember 1985 in Finkenberg, Tirol) war ein Schweizer Historiker, Paläograph und Mediävist.