Beschreibung:

S. 189-199. Sonderdruck, Klebebindung in Kartoneinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, sonst tadellos. - Aus dem Text: Das Konstanzer Konzil (1414-1418) kam nach langer Unsicherheit dank den Bemühungen König Sigismunds und der Einberufung durch Johannes XXIII. senior (1410-1415) zustande1). Die vereinigten Kardinalskollegien der römischen Obedienz (Gregor XII.) und der avignonesischen Obedienz (Benedikt XIII.) setzten auf dem von ihnen einberufenen Konzil in Pisa im Jahre 1409 die beiden contendentes de papatu ab und wählten in Alexander V. (1409-1410) einen neuen Papst, der fast allgemein Anerkennung fand. Ihm folgte Johannes XXIII. senior (1410-1415) als Pisaner Papst. Da die beiden abgesetzten Päpste immer noch Anhänger besaßen, bemühte man sich um ihre Teilnahme an der Synode in Konstanz, die eine endgültige Klärung und damit ein Ende des fast vier Jahrzehnte dauernden Schismas herbeiführen sollte. Wenige Wochen vor Beginn des Konzils in Konstanz erschienen Abgesandte König Sigismunds bei Gregor XII. in Rimini mit der Aufforderung zum Konzil in Konstanz zu kommen ; in dieser Aufforderung wurde er in fast verletzender Weise als Angele Corario, Gregorius XII nuncupatus angesprochen2). In Konstanz stand die im November 1414 eröffnete Synode zunächst unter der Autorität Johannes XXIII. senior. - Wikipedia: Karl August Fink (* 10. Mai 1904 in Konstanz; ? 4. April 1983 in Rottweil) war ein deutscher römisch-katholischer Theologe und Kirchenhistoriker.