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S. 260-279. Sonderdruck, Klebebindung in Papiereinband.
Bemerkung:
Einband etwas berieben, einige Bleistiftanstr. und -anm., sonst sauber. - Mit Widmung des Autors an Dr. Ruff. - Zusammenfassung: Die Unterschiede zwischen klinischer und ambulanter Gruppenpsychotherapie liegen in der unterschiedlichen Zeitdauer und im unterschiedlichen Umfeld der Gruppen. Die klinische Psychotherapie muß diese Faktoren berücksichtigen. Es erweist sich als zweckmäßig, in der Klinik geschlossene, zeitlich fest begrenzte Gruppen anzubieten und einen intensiven Informationsaustausch zwischen Gruppentherapeut und Stationsarzt als Vertreter des übrigen therapeutischen Personals anzustreben. Die zeitliche Begrenzung bedingt bei neurosenstrukturell heterogen zusammengesetzten Gruppen während der achtwöchtigen Behandlungsdauer einen Entwicklungsablauf der Gruppe, der in seinen einzelnen Phasen den Entwicklungsstufen der ersten fünf Lebensjahre entspricht. In bezug auf die Inhaltsdeutungen soll der Gruppentherapeut in der Klinik sich von den gleichen Kriterien leiten lassen wie in den slow open groups der ambulanten Praxis, in der Widerstandsanalyse sollte er aktiver sein. Weiter werden technische Hinweise zur Indikationsstellung, zum Gruppenvorgespräch, zur Darbietungsform der Deutungen, zum Umgang mit schweigenden Patienten, zu den Auswirkungen einer zeitweisen Abwesenheit des Therapeuten mit der Notwendigkeit seiner Vertretung, zum Gruppennachgespräch und zu den Empfehlungen für die anschließende Behandlung des Patienten außerhalb der Klinik gegeben. / Summary: Analytical Group Psychotherapy in a Psychotherapeutic Hospital. Analytic group therapy in a clinical and in an ambulatory setting differs as to duration of therapy as well as to the patients' living in different surroundings outside the group. In clinical group therapy, we have found it advisable to offer closed groups of fixed duration. Intense exchange of informations between group psychotherapist and residents in the wards is necessary. Fixed time limits induce evolution of the group in accordance to individual evolution during the first five years of life, i. e. from a narcissistic to an oedipal stage. Interpretations of transference and contents should be given using the same criteria as in an ambulatory setting; interpretations of resistance should be more active. Further technical details discussed are: indications, preliminary interview by the therapist fostering working relationships, silent and acting out patients, wording of interpretations, temporary absence of therapist, technical handling of group termination, final interview and recommandations for further treatment of patients after they are discharged from the clinic.