Beschreibung:

S. 1-20. Sonderdruck, Klebebindung in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Name des Autor handschriftl. auf dem Einband, sonst tadellos. - Aus dem Text: Die beiden im Titel genannten Begriffe wird man nach allgemeinem Verständnis nicht von vornherein mit der Klassischen Philologie verbinden. Geistesgeschichte verweist auf den Bereich der Philosophie, etwa auf die Philosophie Hegels oder Wilhelm Diltheys. Unter Politik versteht man in erster Linie die praktische Organisation des öffendichen Lebens, wobei hier insbesondere auch von politischem Verhalten im Sinne einer theoretischen Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Wirklichkeit gesprochen werden soll, in der der Einzelne lebt. Es soll gefragt werden, inwieweit politische und philosophische Gesichtspunkte in Snells philologischer Arbeit zum Ausdruck kommen und wie diese sich zur Klassischen Philologie und untereinander verhalten. Die Philologie ist gewissermaßen das Medium, in dem die unterschiedlichen Aspekte von Philosophie und Politik sich zu erkennen geben oder dem sie sich assoziieren. Darüber hinaus ist auch zu fragen, was die Klassische Philologie als spezialisierte Einzelwissenschaft im Rahmen eines philosophischen oder politischen Vorverständnisses leistet, in das die Philologie eingebettet ist. Es wird also über das wechselseitige Verhältnis von Philosophie, Politik und Philologie bei Bruno Snell zu sprechen sein und über das Geben und Nehmen zwischen diesen drei Bereichen. - Wikipedia: Gerhard Lohse (* 1934), deutscher Altphilologe. -- Bruno Snell (* 18. Juni 1896 in Hildesheim; ? 31. Oktober 1986 in Hamburg) war ein klassischer Philologe, Hochschullehrer, Universitätsdekan und -rektor. Er betätigte sich in erster Linie als Gräzist.