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S. 304-309. Sonderdruck, klammergeheftet in Papiereinband.
Bemerkung:
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Einband etwas lichtrandig und eselsohrig, Flecken an der Klammerung, sonst sauber. - Aus dem Text: In seiner Erörterung über die Quelle des Rechtes im ersten Buche de legibus bemerkt Cicero c. 20, das Problem führe zuletzt auf die Frage nach dem finis bonorum, die, so umstritten sie sei, doch endlich entschieden werden müsse. ?Wie sollte das möglich sein, seit L. Gellius nicht mehr lebt?? wirft Atticus ein, und auf die erstaunte Gegenfrage, was das zur Sache tue, erzählt er die hübsche Geschichte, die er von seinem epikureischen Lehrer Phaidros hat: wie Gellius als Statthalter in Athen die dortigen Philosophen zusammengerufen habe und ihnen mächtig zugeredet, sie sollten doch endlich ihren Streitigkeiten ein Ende setzen; wenn sie nicht ihr Leben mit solchem Gezänk vergeuden wollten, müßten sie sich doch einigen können. Und er bot ihnen dazu seine guten Dienste an. M. Cicero erwidert, dies sei zwar spaßig und viel belacht worden, er selbst aber wünsche im Ernst, zum Schiedsrichter zwischen Zenon und der alten Akademie bestellt zu werden, da zwischen ihnen nur eine einzige sachliche Differenz, im übrigen aber vollkommene Übereinstimmung bestehe. - Wikipedia: Walther Kraus (* 29. Dezember 1902 in Wien, Österreich-Ungarn; ? 5. November 1997 ebenda) war ein österreichischer Klassischer Philologe.