Beschreibung:

S. 52-59. Sonderdruck, Klebebindung in Kartoneinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Am Rücken etwas braunfleckig, Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, sonst gut und sauber. - Aus dem Text: EN H3, 1146 a 34f. o d? ákratis énochos ti paroimía en i famen »ótan to ydor pnígi, tí dei epipínein ;« Das Sprichwort gilt zu Unrecht als anderweitig nicht belegt. Es steht in der Appendix proverbiorum der Göttinger Ausgabe (I p. 441, aus Gaisfords Coislinianus aufgenommen) und bei Makarios 6,54 (II p. 195 ed. Gotting.), beidemale mit der leichten Korruptel épipnígein statt - pínein und mit einer absurden Erklärung, die sich nicht auszuschreiben lohnt. Dagegen zeigt ein weiterer Beleg das Sprichwort in aufschlußreicher Verwendung: Galen De differentia pulsuum 2, 4, vol. VIII p. 577 Kühn (von Leutsch zu app. prov. 4, 34 angeführt). Galen rückt dem Archigenes schwere Fehler vor und macht seinem polemischen Unmut in folgendem Ausbruch Luft : [...] - Wikipedia: Rudolf Kassel (* 11. Mai 1926 in Frankenthal; ? 26. Februar 2020 in Köln) war ein deutscher Klassischer Philologe.