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S. 49-51. Sonderdruck, 1 Faltblatt, zusätzl. quer gefaltet.
Bemerkung:
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Braunfleckig, insbesondere am Falz, sonst sauber. - Aus dem Text: Als Vorläufer der Lehre vom Gottgenießen darf man wohl Platon ansehen. Vgl. z. B. Resp. IX, 585 E: Die Füllung mit dem wahrhaft Seienden erzeugt eine wahre Freude (idoní alithís) ; 582 C : Die Lust am Schauen des wahren Wesens der Dinge kann nur der Philosoph gekostet haben (tís dé tou ontos théas, oían idonín echei, adýnaton allo gegefsthai plín to filosofó). Das wahre Wesen der Dinge aber führt zur höchsten Idee des Guten, d. i. dem platonischen Gott. Deutlicher wird die intime Verbindung des Menschen mit einem jenseitigen Wert in Resp. X 613 A ausgedrückt, wo als höchstes Gut die möglichst innige Verähnlichung mit Gott (ómoiousthai theo) bezeichnet wird. Der Gedanke der Verähnlichung mit Gott wird auch im Theätet 176 B und im Timaeus 90 D erwähnt.