Beschreibung:

S. 68-74. Sonderdruck, klammergeheftet in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors an Ernst Zinn. - Einband lichtrandig, am Rücken und der Klammerung fleckig, Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, eselsohrig, papierbedingt gebräunt, Text sauber. - Aus dem Text: In den Nummern 10 und 11 des 9. Jahrganges dieser Zeitschrift veröffentlichte Frau S. Leonhard unter dem Titel ?Marxinterpretation und Marxkritik? eine Auseinandersetzung mit meinem Buch ?Marx in Perspektive?. Ich habe diese Rezension mit Gewinn gelesen, und wenn ich jetzt mit der Bitte an den Herausgeber herangetreten bin, mir in seinen Spalten für ein paar Bemerkungen zu dem in Frage stehenden Thema Raum zu geben, dann geschah dies nicht in der Absicht, eine Entgegnung, gar eine Rechtfertigung an den Mann zu bringen. Das Interesse, das den Leser dieser Zeitschrift, Frau Leonhard und mich verbindet, ist ein sachliches: den Sinn einer Marxkritik heute, ihren Weg und ihre Ergebnisse zu bestimmen und zu diskutieren. Zu dieser Bestimmung und ihrer Diskussion sollen die folgenden Überlegungen einen Beitrag liefern. Wer sich je mit einem sogenannten ?orthodoxen Marxisten? in eine Diskussion über Marx eingelassen hat, wird die stereotype, jede weitere Diskussion ausschließende Feststellung seines Gegenübers kennen: ?Du magst sagen was du willst ? das eine steht fest: Marx ist bis heute nicht widerlegt.? Ein lächerliches ?Argument?, gewiß, aber doch auch ein merkwürdiges Argument, wenn man es etwas genauer betrachtet.