Beschreibung:

S. 58-71. Sonderdruck, klammergeheftet in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung der Autorin an Ernst Zinn. - Einband leicht eingerissen, papierbedingt etwas gebräunt, Name der Autorin handschriftl. auf dem Einband, sonst sauber. - Aus dem Text: Nach antiker Auffassung besteht das Wesen der Gerechtigkeit darin, jedem das Seine zu geben. In den Institutionen des Kaisers Justinian steht der Satz : «lustitia est constane et perpetua voluntas ius suum cuique tribuens»; und ähnlich lautet eine Stelle in den Digesten. Der deutsche Mystiker Meister Eckhart, zugleich ein Vertreter typisch hochmittelalterlichen Denkens wie von einzigartiger Kühnheit in vielen seiner Schlußfolgerungen, übernimmt diese, auch von den Kirchenvätern und von Thomas von Aquino verwendete Definition : «Ein geschrift sprichet : ,der ist gereht, der einem ieclîchen gibet, daz sín ist?». - Wikipedia: Maria Béatrice Bindschedler (* 23. Oktober 1920 in Zürich; ? 17. August 2006 in Bern), heimatberechtigt in Zürich war eine Schweizer Mediävistin. Sie war ordentliche Professorin in Genf und Bern sowie Berns erste Dekanin.