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Beschreibung:
S. 41-51. Sonderdruck, Klebebindung in Papiereinband.
Bemerkung:
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors an W. Haase. - Etwas gewellt, Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, sonst sauber. - Aus dem Text: Die Passionsgeschichte beginnt in allen 3 Synoptikern damit, daß sie eine Differenzierung zwischen dem Volk und seinen Führern voraussetzt (Mc 14 1f. Mt 26 3-5 Lc 22 2). Mc spricht zwar außer an dieser Stelle und in einem Zitat in 7 6 nirgends mehr ausdrücklich vom Volk als laós, sondern immer nur vom óchlos; doch der óchlos tritt gerade da, wo er nicht näher bestimmt wird, an die Stelle des Volkes und trägt dem Rechnung, daß bei Mc dies als eine hirtenlose Herde (ein Haufe) erscheinen soll (vgl. Mc 6 34). Die vorausgesetzte Differenzierung zwischen dem Volk und seinen Führern hört dann in Mc 15 11 auf, wo erzählt wird, daß die archiereís den hinzugekommenen óchlos (vgl. Mc 15 8) gegen Jesus aufreizen, so daß Pilatus nach Mc 15 15 schließlich dem Willen des óchlos nachgibt. Am Kreuz wird Jesus nicht mehr nur von den Führern (vgl. Mc 15 31 mit 14 1) gelästert, sondern auch von den Vorübergehenden: Ps 22 8 109 25 erfüllt sich; alle, die ihn sehen (Mc 15 29: die Vorübergehenden), schütteln den Kopf. Die vorausgegangene Differenzierung zwischen dem Volk und seinen Führern ist hinfällig geworden.