Beschreibung:

494 S., mit gest. Frontispiz / 580 S. / 671 S., 8°, (2) Priv. marmoriertes Halbleinen, (3) ohne Einband, (4) in schlichtem priv. Karton

Bemerkung:

Kurioserweise finden sich in den Bibliotheken u. bei Google-Books andere Ausgaben des 3. u. 4. Bandes als vorliegend; dort ist der 3. Band mit dem hier vorl. 4. Band identisch u. hat ein Frontispiz. Der online abrufbare 4. Band hat 888 Seiten. Der hier vorl. 3. Band ist mit keiner der Online-Ausgaben identisch, aber ein weiterer Anbieter hat das Buch derzeit genauso im Angebot wie hier (d.h. 580 Seiten u. kein Frontispiz). - Enthalten sind u.a. folgende Texte Jung-Stillings. In Bd.2: Scenen aus dem Geisterreiche. Erster u. Zweiter Teil; Chrysäon oder das goldene Zeitalter in vier Gesängen; nebst einigen Liedern und Gedichten. In Bd.3: Erklärung der Offenbarung Johannis; Nachtrag zur Siegesgeschichte. In Bd.4: Theobald oder die Schwärmer; Theorie der Geisterkunde. - Jung-Stilling (1740-1817), Augenarzt, Prof. für Volkswirtschaft, bekannter Freimaurer u. Freund Goethes in Straßburg. Er versuchte christliche Philosophie mit dem Spiritismus zu verbinden. - In der Seitenzählung fehlt jew. zu Beginn ein Blatt, das scheint aber so richtig zu sein (oder fehlendes Inhaltsverzeichnis?). - Bd.2 etwas berieben, Vorsatz mit altem Besitzervermerk u. mit -stempel von Heinrich Tränker*, Frontispiz recht knapp beschnitten, Seiten tls. braunfleckig oder (anderes Papier) stark gebräunt, sonst gut; Bd.3 ohne Einband u. in mehrere Teile zerfallen, Titel angeschmutzt, leicht angerissen u. mit Tränker-Besitzerstempel, Seiten unbeschnitten u. tls. stärker gebräunt oder braunfleckig, wenige Blatt angeschmutzt; Bd.4 im sehr einfachen Privateinband, dieser wie der Titel mit Tränker-Stempel, Seiten unbeschnitten u. leicht gewellt u. durchgehend intensiv braunfleckig. Kurz, 3 u. 4. sollten neu gebunden werden (*H. Tränker alias Br. Recnartus, 1880-1956, (antiquarischer) Buchhändler u. engagierter Okkultist: Sekretär in der I.T.V.; Mitglied im OTO; Gründer versch. rosenkreuzerischer u. pansophischer Gruppierungen, woraus tlw. die Fraternitas Saturni hervorging; zunächst fasziniert von Aleister Crowley, vom dem er sich aber scharf entzweite).