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Gestochener Titel, 321 S., 8°, Pappband d. Zt. mit Rückenschild u. -vergoldung
Bemerkung:
Der Schweizer Joseph Heinrich Alois Gügler (1782-1827), war bis 1802 Student der Theologie bei Johann Michael Sailer in Landshut, 1905 zum Priester geweiht. Als scharfer Polemiker wandte sich Gügler u.a. gegen Ignaz Troxler u. war häufig in öffentliche Kontroversen verwickelt. Mit seinen Kollegen Franz Geiger u. Josef Widmer führte er die Sailer`sche Erneuerungsbewegung weiter (das sog. Luzerner Dreigestirn). Sein Hauptwerk ist die 3bändige "Heilige Kunst oder die Kunst der Hebräer" (1814-1818). Die "Ziffern der Sphinx" bilden in gewisser Weise eine eigenständige Fortsetzung desselben. Eine mystisch-philosophische Schrift, Gügler versucht, in prophetischen Visionen die heilige Ordnung der (damals gegenwärtigen) Ereignisse bzw. die kosmischen Urgesetze aufzuzeigen. Das Werk ist in einer Art Briefform (nur Sender, kein Empfänger) abgefasst. - Einband ist bestossen u. berieben u. hat zahlreiche kl. Flecken ("gesprenkelt"); Seiten vereinzelt mit schwachen Flecken; die letzten 30 S. braunfleckig, sonst ein gutes Expl.